Gegenüber der Linth-Zeitung sehen Stöckling und Furrer keine Verbindung zwischen dem Scheitern beider Projekte.
Beim JonaCenter fühlen sie sich vom Kanton «vorgeführt». In der Vorprüfung hatte das Amt für Raumentwicklung und Geoinformation Planungselemente gebilligt, die später von der Rechtsabteilung des Baudepartements gerügt wurden – für Stöckling ein «Ermessensentscheid nach völlig eigenem Massstab», ohne klare Linie. Die Einschätzungen der Stadt seien übergangen worden.
Der «pragmatische» Investor habe sich beim Projekt JonaCenter viel Spielraum lassen wollen. Dass dies vom Baudepartement kritisiert wurde, deutet für Stöckling auf eine «sehr dogmatische Rechtsauffassung». Nach Furrer hätte sich die Stadt stärker um die nötige Planungstiefe bemühen sollen.
Bei der Badi Lido sehen Stöckling und Furrer eine Mitverantwortung beim leitenden Architekturbüro, das mangels personeller Kapazitäten ungenügend kontrolliert werden konnte. Der vorgelegte Kostenvoranschlag überstieg den Rahmen. Ein weiterer Faktor war die stete Anpassung des Projekts an die sich ändernden Bedürfnisse verschiedener Anspruchsgruppen. Künftig werde man mehr Leitplanken setzen.