Der öffentliche Einsatz der Ortsbürgerinnen und Ortsbürger für die Betagten im Altersheim in Rapperswil trägt Früchte – und das erst noch zu Weihnachten!
Die Ortsgemeinde Rapperswil-Jona hat heute zum Bürgerspital Rapperswil eine Pressemitteilung verschickt. Darin heisst es, die Stadt und deren Altersorganisation RaJoVita würden die Ortsgemeinde beim Weiterbetrieb des Altersheims «bestmöglich unterstützen». Zudem würden externe Fachleute beigezogen werden, welche «bei der Umsetzung des Vorhabens beratend zur Seite» stünden und sich um die erforderlichen Management- und Pflege-Kapazitäten kümmern.
Vertrauen schaffen
Weiter hält die Ortsgemeinde fest, dass sie den Auftrag der Orts-Bürgerversammlung vom 5. Dezember 2023 zur Offenhaltung des Alters und Pflegeheim Bürgerspital akzeptiere. Es sei «dem Ortsverwaltungsrat nun ein wichtiges Anliegen, Vertrauen zu schaffen». Er nehme den Auftrag ernst und verfolge das Ziel mit höchster Priorität, das Bürgerspital für die Bewohnerinnen und Bewohner weiter zu betreiben.
Informationen folgen
Unterdessen sei, so die Medienmitteilung, eine «gemeinsame Auslegeordnung» zwischen Ortsgemeinde, Stadt und RaJoVita vorgenommen» worden. Sobald sich das weitere Vorgehen konkretisiert, werde die Öffentlichkeit orientiert. Ortsgemeinde und Stadt engagieren sich zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner, um eine Lösung zum Weiterbetrieb des Bürgerspitals zu erreichen.
Weihnachten eingekehrt
Die Betagten im Bürgerheim wurden gestern Dienstag über das weitere Geschehen von der Ortsgemeinde persönlich informiert. Eine nächste Information ist auf den 8. Januar vorgesehen. Offenbar nimmt man nun die Heimbewohner ernst und informiert offensiv.
Die 80-jährige Josy Helbling sagt gegenüber Linth24, das sei für alle im Altersheim Wohnenden eine frohe Kunde gewesen. Nun sei in der Senioren-Gemeinschaft des Altersheims doch noch weihnächtliche Stimmung eingekehrt. Alle seien jetzt guter Hoffnung, bis zur Eröffnung des Schachen-Zentrums weiterhin hier im Bürgerspital wohnen zu können.