Mit einem olympischen Diplom in der Tasche liess sich die Paracycling-Athletin Sandra Stöckli von Familie, Freunden, Sponsoren und Einwohnern in der Quartierinsel in Jona feiern. Stadtrat Luca Eberle, der «Sportminister» der Stadt, begrüsste Anwesende und die zu Ehrende mit einer gut gelaunten Laudatio. Der Rückblick auf Sandra Stöcklis Wirken in der Stadt und ihre bisherigen ausserordentlichen Erfolge im Sport war ein Genuss für das Publikum. Im Interview liess Sandra Stöckli ihre Erlebnisse in Tokio, welche sie in mehreren Linth24-Tagebucheinträgen bereits publizierte, noch einmal Revue passieren.
Grosser Empfang in Jona für Olympia-Stöckli

Fehlendes Publikum in Japan
Sandra Stöckli: «Die ganze Herausforderung mit Material und Ausrüstung musste ich wegen der strengen Covid-19 Massnahmen allein meistern.» Umso grösser ist der erreichte Erfolg einzustufen. «Ich merkte auch den Unterschied zu bisherigen Wettkämpfen. Es war nicht nur das Klima, mit dem wir alle klar kommen mussten. Ungewohnt war auch das fehlende Publikum, welches sonst mentale und emotionale Unterstützung leistet.»

Gästeandrang in der Schweiz
Die Begeisterung und der Respekt für die Leistungen äusserte sich auch im Andrang der Gäste zu Gesprächen und Fotos mit der Athletin. Ausruhen wird Sandra Stöckli, Schweizer Meisterin und Vize-Weltmeisterin im Handbike aber nicht lange: «Am Sonntag bestreite ich bereits wieder ein Rennen in Arosa und Ende Monat in Lugano.»
Linth24 wünscht ihr weitere Podestplätze und eine lange, erfolgreiche Karriere.
