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Kanton
31.03.2025

Gefahrenüberwachung via Weltall

Mit Daten aus dem Weltraum könnten die Gefahren von Hochwasser möglicherweise besser abgeschätzt werden. (Archivbild)
Mit Daten aus dem Weltraum könnten die Gefahren von Hochwasser möglicherweise besser abgeschätzt werden. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Ein Vorstoss im St.Galler Kantonsrat schlägt ein «Lagezentrum für die terrestrische Gefahrenüberwachung durch Weltraumdaten» vor. Erste Abklärungen sollen 50'000 Franken kosten.

Für den Kanton St.Gallen biete sich die Chance, federführend und in enger Zusammenarbeit mit den Fachhochschulen eine zukunftsweisende Initiative zu unterstützen, schrieb SVP-Kantonsrat Philipp Köppel in seinem Vorstoss.

Er schlägt vor, dass sich St.Gallen für ein Lagezentrum für terrestrische Gefahren engagiert, das in der Lage ist, «Daten aus dem Weltraum systematisch zu nutzen und aufzubereiten». Einsatzmöglichkeiten gebe es etwa bei Hochwasser, für Hangsicherungen, bei der Waldbrandbekämpfung, aber auch bei der Siedlungs- und Verkehrsplanung.

Präzise und aktuelle Informationen nützen Einsatzkräften

Die Einsatzkräfte könnten von präzisen und aktuellen Informationen profitieren. Dadurch würden schnelle und fundierte Entscheidungen ermöglicht. Der Aufbau einer robusten Infrastruktur zur Überwachung und Bewältigung von Gefahren stärke den Kanton gegen zukünftige Herausforderungen, so der Parlamentarier.

Die Regierung soll nun unter anderem erklären, wie sie die Notwendigkeit eines solchen Lagezentrums im Kanton beurteilt und ob sie eine erste Abklärungsphase finanziell unterstützen würde.

Keystone-SDA / Redaktion Linth24