Gregor Greber kaufte nach der Nachlassstundung GZO-Obligationen günstig auf, um damit ein Geschäft zu machen. Die «NZZ» betitelte Greber neulich als den «lautesten» Vertreter der Gläubiger und als «angriffigen Investor», der immer dort auftauche, wo ein Unternehmen unter Wert gehandelt werde.
«Aktivistische Investoren»
Angeführt wird die Gläubigergruppe von Gianluca Ferrari, einem 33-Jährigen aus Frankfurt. Laut «NZZ» hat sich Ferrari – wie Greber – als «aktivistischer Investor» einen Namen gemacht. Mit seiner Firma Clearway Capital kaufe er sich gezielt in Unternehmen ein, die unter Wert gehandelt werden, und versuche dann, den Kurs der Geschäftsleitung zu ändern, um die eigenen Ziele zu erreichen. Fester Bestandteil dieses «Spiels» sei es, über öffentliche Kampagnen und die Medien Druck aufzubauen (wir berichteten).
Wie «Inside Paradeplatz» schreibt, hat der stellvertretende Chefredaktor des «Zürcher Oberländer» die Sistierung des Interviews damit begründet, dass man zu wenig hart nachgefragt habe. «Inside Paradeplatz» sieht jedoch andere Motive dahinter: Der GZO-VR-Präsident Jörg Kündig soll das Interview gestoppt haben. Doch der habe via sein Sprecher dementiert. Kündig habe nichts vom Interview gewusst.