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31.12.2022
01.01.2023 07:23 Uhr

Linth24 blickt zurück... (3/3)

 Linth24 wünscht allen LeserInnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Linth24 wünscht allen LeserInnen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bild: Linth24
Was beschäftigte die Bevölkerung der Region Linth im vergangenen Jahr? Linth24 blickt zurück - heute mit den interessantesten Themen von September bis Dezember. Von Sonja Hitz.

Lido

Im September schreibt Verleger Bruno Hug über die Misere des Lido-Areals in Rapperswil. «Muss das Eisstadion wirklich abgerissen werden?» war nur eine von vielen offenen Fragen. Linth24 berichtete in einer 5-teiligen Serie über die Probleme zum Thema «Lido».

  • Die St. Galler Kantonalbank Arena im Lido ist gemäss der Stadion-Untersuchung «bautechnisch in einem generell guten Zustand». Trotzdem meint der Stadtrat, es müsse in spätestens 15 Jahren abgerissen werden. Bild: Linth24
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  • Die Planung der Sportstätte Lido löst immer wieder hitzige Diskussionen aus. Bild: Linth24
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Carmina Burana

Die Premiere von Carmina Burana unter der Leitung von Max Aeberli, mit Teamchor, Solisten & Orchester, war nicht mehr von dieser Welt. Der ausverkaufte Saal war hingerissen.

  • Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Bild: zv
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Start in die Eishockeysaison 2022/23

Nach der letztjährigen erfolgreichen Saison durften die SCRJ Lakers in der Champions Hockey League mitspielen. Nach den ersten zwei Heimniederlagen gegen Red Bull München und Tappere Tampere war schon früh klar, dass es für ein Weiterkommen nicht reicht. Dafür zeigten die SCRJ Lakers in den ersten Partien der Schweizer Meisterschaft eine erfreuliche und erfolgreiche Leistung. 

Auch nach der Halbzeit der Meisterschaft grüssen die SCRJ Lakers noch immer von der Spitzengruppe (Tabellenplatz 4), und das, obwohl einige Schlüsselspieler verletzt ausfielen. 

  • Die SCRJ Lakers erfreuen auch diese Saison das Publikum in der SGKB Arena. Bild: Thomas Oswald
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  • Nach etlichen Jahren mit Niederlagen geniessen die Anhänger der SCRJ Lakers den Erfolg und freuen sich mit dem Team über jeden einzelnen Treffer. Bild: Fritz Leuzinger
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Oktoberfest

Halligalli, in Lederhosen und Dirndl: Wenn rund um die Tennishalle Grünfeld die bayerische Tracht dominiert, dann ist wieder Oktoberfest in Rapperswil-Jona. Nach einer Pause von zwei Jahren, coronabedingt, ging es Mitte September wieder feucht-fröhlich zu und her.

Gemeindepräsident ja oder nein?

Uznachs Gemeindepräsident Diego Forrer stellte sich im September der Wahl für das Stadtpräsidium von Buchs SG – und unterlag deutlich. Daraufhin freute sich Forrer, seine Tätigkeit in Uznach fortzusetzen. Doch die Meinungen der Bevölkerung sind unterschiedlich: «Uznach ist offenbar nur zweite Wahl.» oder «Ich bin auch ein bisschen Gemeindepräsident.» sind nur zwei von vielen kritischen Reaktionen.

Diego Forrer führt sein Amt als Gemeindepräsident Uznachs weiter. Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Teilnehmerrekord am Schlosslauf

Idealste Bedingungen bescherten dem Schlosslauf 2022 einen neuen Rekord. 1081 Läuferinnen und Läufer genossen den Run auf einer neuen, angepassten und von Swiss Athletics vermessenen 10-km-Strecke durch Rapperswil. 

  • Start zum Rapperswiler Schlosslauf mit neuer Streckenführung. Bild: mali
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  • Die schwierige Passage mit etwas Steigung über den Hauptplatz. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Beste Bedingungen sorgten nicht nur für einen Teilnehmerrekord, sondern zogen auch ein grosses Publikum an. Bild: mali
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Chilbi in der Region

Egal ob Schmerikon, Benken oder Schänis. Die Chilbi-Saison war dank tollem Herbstwetter ein voller Erfolg. 

  • Wer Softeis will, brauchte Geduld. Bild: Markus Arnitz/Linth24
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  • Auch in Schänis herrschte fröhliches Gedränge. Kein Wunder, bei diesem Wetter. Bild: Markus Arnitz/Linth24
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  • Crash Kurs, Chilbi Style Bild: Markus Arnitz/Linth24
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  • Made in Switzerland? Nö. Tummelplatz für Kinderwünsche. Bild: Markus Arnitz/Linth24
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Treffen mit Bill Gates

Zuerst erhält die Rapperswiler ETH-Pharmazeutin Dr. Nicole Stoffel eine Million Euro für ihre Forschung. Dann interessierte sich auch Bill Gates für ihre Arbeiten. Sie traf ihn Ende Oktober in Brüssel.

«Eine tolle Erfahrung»: Forscherin Dr. Nicole Stoffel im Gespräch mit Trevor Mundel, dem Präsidenten der Abteilung Global Health der Bill & Melinda Gates Foundation (Mitte) und Bill Gates in Brüssel. Bild: zVg

Expo Jona

Fast 30'000 Personen besuchten die Expo im Grünfeld Jona. Das war ein Grosserfolg! Expo-Chef Fabian Villiger zeigte sich zufrieden. «Der grosse Besucheraufmarsch, zufriedene Aussteller und eine tolle Feststimmung – das ist der beste Lohn für die mehrmonatigen Vorbereitungsarbeiten.» antwortete er auf die Frage, was ihm am Besten gefallen hätte.

  • Das Super Gastgeberteam aus Arosa Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Reges Interesse am Linth24 Wettbewerb. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kapo St. Gallen: Immer ein offenes Ohr für die Jugend. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Warten auf Schlagrahm. Die Band für Halli Galli! Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Parlament ja oder nein?

Soll die Bevölkerung von Rapperswil-Jona in Zukunft von einem Stadtparlament vertreten werden? Oder ist die bekannte direkte Demokratie mit der Bürgerversammlung der richtige Weg? 

Die Anwesenden der Bürgerversammlung vom 3. November haben entschieden, dass dieser Entscheid vor's Volk kommt. Am 12. März 2023 wird die Bürgerschaft der Gemeinde Rapperswil-Jona definitiv darüber entscheiden, ob die Gemeinde ein Parlament bekommt oder nicht. 

Bürgerversammlung 3. November 2022 Bild: Markus Arnitz, Linth24

Federer Bauplatz teilblockiert

Der Bauplatz für das grosse Anwesen von Roger Federer im Kempraten kommt voran, aber der Uferstreifen bleibt eine Problemzone. Luftaufnahmen zeigen den beeindruckenden Bauplatz der Federer Siedlung zwischen der Seestrasse und der Uferzone bei Kempraten. Allerdings fällt auf, dass ein etwa 20 Meter breiter Streifen zwischen dem Bauplatz und dem See grün und unberührt ist.  

Dieser Uferstreifen kann aktuell nicht bearbeitet werden. Grund: Der Naturschutzverein Aqua Viva hat vor fast drei Jahren, Anfang 2020, eine Beschwerde gegen die dort geplante Altlastensanierung eingelegt. Darauf reagierte die Bauherren mit einem Teilprojekt für diesen Grundstücksteil.

Nun liegen die Beschwerde und das Teilprojekt beim Stadtrat von Rapperswil-Jona und es geht damit nicht voran.

Beim Grundstück von Roger Federer in Rapperswil-Jona kommt es zum Baustopp. Bild: Blick/ Benjamin Soland

Gault Millau Sterne für das Linthgebiet

Der bekannteste Essführer der Schweiz, der Gault Millau, hat seine neue «Fressbibel Gault Millau 2023» aufgelegt. Im Linthgebiet werden fünf Restaurants mit Punkten beschenkt.

  • Villa Aurum, Rapperswil (13 Punkte)
  • «Chrüz», Eschenbach (15 Punkte)
  • Gasthof Löwen , Bubikon (15 Punkte)
  • Restaurant Rosenburg, Wolfhausen (13 Punkte)
  • Fischerstube, Weesen (14 Punkte)
Restaurantbesitzer und Chefkoch Alain Koenig mit Koch Urs Keller in der Fischerstube Weesen: Eines der fünf im Linthgebiet vom Gault Millau mit Kochsternen beehrten Top-Restaurants. Bild: Bruno Hug

Biergarten auf dem Hauptplatz?

Die Rathaus-Beiz der Ortsbürger von Rapperswil-Jona soll an eine Gastro-Kette vermietet werden. Sie drängt auf den Hauptplatz, samt Bier-Leitung unter dem Pflaster. Doch dafür gibt es Widerstand.

Weicht die Altstadt-Idylle schon bald dem ewigen Oktoberfest? Hier soll der Rathaus-Biergarten entstehen. Bild: Linth24

Christkindlimärt

Dieses Jahr fand der Christkindlimärt über drei Wochenenden im Dezember jeweils von Donnerstag bis Sonntag statt. Nebst kulinarischen Genüssen von Tibetisch über Raclette, Knoblibrot, Marroni, Risotto, Süsswaren und Glühwein bis Punsch setzte der Christkindlimärt Rapperswil-Jona auf viele Stände mit handgefertigten Waren und Geschenkartikeln.

  • Der Christkindlimärt Rapperswil-Jona zählt inzwischen zu den schönsten in der Schweiz. Bild: Rapperswil Zürichsee Tourismus
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  • Auch dieses Jahr lockte der Christkindlimärt viele Besucher an. Bild: zVg
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  • Am dritten Adventswochenende zog sich der Christkindlimärt bis in die Altstadt. Bild: zVg
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Rapperswilerin «Bellydah» zurück im Trash-TV

Die Rapperswilerin Bellydah lässt es seit Mitte Dezember wieder gehörig krachen. Wer starke Nerven und kein Schamgefühl hat, kann ihr dabei zuschauen. Die «Sonntagszeitung» kannte in der Beurteilung des Streaming-Formats «Reality Shore» im vergangenen Januar keine Gnade. Sie schrieb: «Das Niveau im Schweizer Privatfernsehen hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Herr und Frei Schweizer müssen tapfer sein.» Mittendrin die 31-jährige Bellydah aus Rapperswil-Jona. Bauchfreies Top, pinker Blazer, die Oberweite ebenso künstlich wie Wimpern und Fingernägel. Tattoos überall. Als sie von der Produktionsfirma für «Reality Shore» angefragt worden sei, habe sie gesagt: «Oh my God, ja! Ich liebe Party, Alkohol und so, die Sendung ist genau auf mich zugeschnitten.»

Seit Mittwoch, 14. Dezember ist es wieder so weit. Pro Woche werden zwei Folgen auf dem Streaming-Dienst «oneplus» ausgestrahlt. Das grosse Finale ist für den 18 Januar 2023 geplant.

Die Rapperswilerin «Bellydah» ist zurück im Trash-TV. Bild: zVfg

Stadthofmetzg bangt um die Existenz

Die Energiekrise schlägt in Rapperswil-Jona mit voller Wucht zu: Der Stadthofmetzg Nussbaumer droht die Schliessung. Das Besitzerehepaar hadert mit dem Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil.

Die Energiekosten steigen aufgrund des aktuellen Strompreises im neuen Jahr von rund 40‘000 auf 300‘000 Franken. Nur eine Rückkehr in die Grundversorgung könnte den Konkurs verhindern. Diese ist aber aufgrund von gesetzlichen Vorgaben in Bundesbern nur dann möglich, wenn Besitzer und Name der Metzgerei ändern.

Maya Nussbaumer gibt die Hoffnung nicht auf: «Wir kämpfen bis am Schluss.»

Ratlos: Maya und Hardy Nussbaumer ringen um Fassung. Seit 23 Jahren führen sie das Geschäft am Stadthofplatz. Bild: Linth24

Metallkolosse bedrohen das Linthgebiet

Keine schönen Aussichten: Der Kanton Schwyz plant einen Windpark in der Linthebene. Eine neue Visualisierung will eine konkrete Vorstellung von den zehn umstrittenen Windturbinen in der Linthebene vermitteln.

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