«Wie wahr! Diese Aussage (‹Ich bin auch ein bisschen Gemeindepräsident›) hatte Herr Forrer offiziell auf der KulturTour auf dem Schiff vor versammelter Gesellschaft erklärt. Der Präsident, Diego Forrer, begrüsste die Anwesenden zu Beginn mit den Worten, er sei als Präsident der Vereinigung Kultur zwar durch das Schaukeln des Schiffs etwas unsicher auf den Beinen, aber nebenbei auch ‹ein bisschen Gemeindepräsident von Uznach›.
Was er allerdings verschwieg: Für dieses Bisschen Gemeindepräsident bezieht er ein sagenhaftes Gehalt von über CHF 200'000.--, finanziert durch die Steuerzahler, das er sich ab und an auch noch aufbessert durch Prämien wegen Mehrarbeit zu Corona-Zeiten. Und wahrscheinlich jetzt dann auch noch durch welche wegen einer so genannten Task-Force, die er wegen des Ukraine-Kriegs ins Leben gerufen hat. Mitstreiter in dieser Task-Force ist übrigens auch der neue Rektor der Uzner Schulen, der ein noch höheres Gehalt als der Gemeindepräsident bezieht.
Und jetzt dies: Per Ende Juni 2022 hat er seinen Rücktritt als Gemeindepräsident in Uznach angekündigt! Super! So haben wir ihn – endlich! – los! Aber nein. Er ist ja noch gar nicht gewählt in Buchs, sondern suhlt sich darin, dass er sich beworben hat; aber wenn er nicht gewählt wird, bleibt er uns erhalten (so sagt er dies jedenfalls)! Wir freuen uns, Herr Forrer, wenn Sie bei uns bleiben und noch mehr Steuergelder mit Velowegs-Verbesserungen verdonnern wegen der vorgesehenen Bauvorhaben im Wiesental (Studie siehe LinthSicht). Natürlich an eine Firma auswärts zu Lasten der Steuerzahler in Uznach, zu denen ich mich auch zähle – und nicht nur ein bisschen!
Derartige Selbstherrlichkeit aus dem Rathaus schmerzt. Warum wählen die Leute immer solche Leute und finden ein solches Verhalten auch noch gut (z.B. das Desaster mit den Pflegeheimen)?»