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17.06.2021

Agglo Obersee plant mit 146 Millionen

Ausschnitt des Zukunftsbilds der Agglo Obersee mit wesentlicher Raumstruktur und funktionaler Gliederung.
Ausschnitt des Zukunftsbilds der Agglo Obersee mit wesentlicher Raumstruktur und funktionaler Gliederung. Bild: Agglo Obersee
Im neuen Agglomerationsprogramm plant die Agglo Obersee Massnahmen für 146 Millionen Franken, davon 43.5 Millionen in vier Linthgebiet-Gemeinden. Der Bund könnte bis zu 50 Prozent finanzieren.

Nach der Vernehmlassung im Herbst 2020 hat der Verein Agglo Obersee kürzlich sein regionales Agglomerationsprogramm der 4. Generation dem Bund vorgelegt. Darin sind für mittlerweile 17 Gemeinden aus drei Kantonen am oberen Zürichsee Verkehrsprojekte im Gesamtwert von insgesamt knapp 146 Millionen Franken vorgesehen, wie die Linth-Zeitung berichtet.

Die Projekte dienen einer gemeinsam koordinierten Planung von Siedlung, Landschaft und Verkehr im urbanen Raum Obersee. Falls der Bund grünes Licht gibt, wäre die Umsetzung von 2024 bis 2028 anzugehen.

43 Millionen für vier Linthgebiet-Gemeinden

Im Linthgebiet sind Rapperswil-Jona, Eschenbach, Schmerikon und Uznach Mitglied bei der Agglo Obersee. Für diese vier Gemeinden werden Massnahmen im Wert von 43.5 Millionen Franken vorgeschlagen.

Zu den Projekten zählen unter anderem die Ortskernaufwertung Schmerikon, der Ausbau des Uzner Bahnhofs, flankierende Massnahmen an der Eschenbacher Rössligasse oder ein neues Parkleitsystem und Verkehrsregime in der Altstadt für Rapperswil-Jona. Auch der Ausbau des Strandwegs zwischen der Rosenstadt und Schmerikon wird berücksichtigt.

Hoffnung auf Bundesbeiträge von bis zu 50 Prozent

Bei der Umsetzung der drei früheren Agglomerationsprogramme hat der Bund jeweils 30 bis 40 Prozent der Gesamtkosten übernommen. Bei der 4. Auflage hofft Peter Göldi, Geschäftsführer der Agglo Obersee, in der Linth-Zeitung auf «einen Beitrag von 30, vielleicht 40 oder sogar bis zu 50 Prozent» zur Mitfinanzierung.

Sollte das Massnahmenpaket vom Bund positiv bewertet und abgesegnet werden, muss es in einer bestimmten Zeit begonnen werden. Agglo-Präsident Martin Stöckling, ebenfalls Stadtpräsident Rapperswil-Jonas, sieht darin die nächste Herausforderung: Um die Bundesgelder abzurufen, müssten die politischen Prozesse etwa in der Stadt abgeschlossen sein.

Redaktion Linth24