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19.06.2020
19.06.2020 11:43 Uhr

Erfolgsgeschichte aus Lachen für Agglo Obersee

Die Gemeinde Lachen konnte eine Kernentlastung, eine Dorfkernerneuerung und weitere Verkehrsprojekte erfolgreich umsetzen.
Die Gemeinde Lachen konnte eine Kernentlastung, eine Dorfkernerneuerung und weitere Verkehrsprojekte erfolgreich umsetzen. Bild: zvg
In der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung wird der Verein im Juni 2021 sein Agglomerationsprogramm 4. Generation beim Bund einreichen. Dass die Arbeit sich lohnt, zeigt das Beispiel Lachen.

In der Auftaktveranstaltung am 17. Juni stellte der Verein Agglo Obersee den Entwurf zum Agglomerationsprogramm 4. Generation vor und beantwortete Fragen der beteiligten Kantone und Gemeinden. Anschliessend geht der Entwurf des Programms in die Behördenmitwirkung, die vom 19. Juni bis 17. August 2020 dauern wird. Die Öffentlichkeit wird ab Januar 2021 über die Inhalte des Agglomerationsprogramms 4. Generation informiert. Voraussichtlich am 15. Juni 2021 reicht der Verein das Programm dann dem Bund ein und hofft auf einen positiven Bescheid.

Dass dazu neben gut geplanten Projektideen und politischem Verhandlungsgeschick auch der Zeitpunkt eine Rolle spielt, weiss Pit Marty, Gemeindepräsident Lachen und Vize-Präsident der Agglo Obersee: «Der Zeitpunkt für die Umsetzung der Projekte muss einfach passen – mit anderen Worten: Es gehört auch ein Quäntchen Glück dazu. Und Hartnäckigkeit.»

Erfolgreiche Umsetzung verschiedener Projekte in Lachen

Die Gemeinde Lachen ist eines der vielen Beispiele, die den Erfolg der vergangenen Agglomerationsprogramme sichtbar machen. Sie konnte vor allem bei der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung profitieren. So schloss die Gemeinde in den letzten Jahren gleich zwei «Jahrhundertprojekte» ab, wie Pit Marty sie nennt: Die Kernentlastung und die Dorfkernerneuerung. Rund 40 Prozent der Kosten übernahm der Bund.

Bei der Kernentlastung betrugen die Beitragszahlungen des Bundes CHF 10.92 Mio., die Aufwertung des Dorfkerns unterstützte er mit CHF 2.23 Mio. Hinzu kamen Zuschüsse für die Gleisquerung am Bahnhof (CHF 0.75 Mio.) und für Veloabstellplätze (CHF 0.26 Mio.). Das entlastete die Gemeinde- und Kantonskassen erheblich. «Die Bundesunterstützung war für uns eine freudige Überraschung», sagt Pit Marty. Andere Projekte, wie die Bahnhofsentwicklung, setzte die Gemeinde in Eigenleistung ohne Bundeszuschüsse um, weil sie von ihrer Wirksamkeit überzeugt war.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Newsletter der Agglo Obersee auf www.aggloobersee.ch.

Die «Info Agglo Obersee» informiert regelmässig über die Tätigkeiten des Vereins. Interessierte können den Newsletter auf der Homepage www.aggloobersee.ch einsehen oder auf den Verwaltungen der Agglo-Gemeinden in gedruckter Form beziehen. Weitere Informationen erteilt die Geschäftsstelle Agglo Obersee, info@regionalmanagement.ch.

Agglo Obersee

Die Gemeinden des Vereins Agglo Obersee gruppieren sich rund um den namensgebenden oberen Zürichsee, genannt Obersee. Hier leben rund 150'000 EinwohnerInnen und arbeiten rund 70’000 Be­schäftigte.

Um den stetig wachsenden Herausforderungen in diesem stark vernetzten Gebiet im Metropolitan­raum Zürich aktiv zu begegnen, wurde im Juli 2009 der Verein Agglo Obersee gegründet. Mitglieder sind vier St. Galler, neun Schwyzer und vier Zürcher Gemeinden sowie die Kantone St. Gallen, Schwyz und Zürich.

OM, Verein Agglo Obersee