«Mit Staunen habe ich vom Abstimmungsresultat des ZSG-«Kredits» von jährlich über 600'000 Franken gelesen. Es ist nicht mehr zu glauben, dass die Bürger den Blödsinn aus dem Stadthaus nicht mehr hinterfragen und zu solchem Tun einfach «Ja und Amen» sagen, obwohl es um das Portemonnaie jedes einzelnen Steuerzahlers geht. Man kann Bruno Hug nur beipflichten, dass er diese Abstimmung rechtlich hinterfragt, denn auch für mich ist ein Kredit etwas, das zurückbezahlt werden muss, dies zu einem vereinbarten Zinssatz in einer bestimmten Zeit.
Im Duden ist genau erklärt was ein Kredit ist. Vielleicht wäre es angebracht gewesen, wenn sich der Schreiberling der Wahlunterlagen vorher informiert hätte. Somit bleibt nur noch zu hoffen, dass diese Abstimmung annulliert wird, wegen Irreführung des Bürgers. Zudem ist es eine reine Erpressung der ZSG an die Stadtregierung resp. an die Bürger von Rapperswil, den Schiffsverkehr nach Rapperswil eventuell auszudünnen, ungeachtet der Tatsache, dass die Touristen, Ausflügler usw. kaum nur bis Richterswil oder sonst wohin fahren würden. Dies ist ein ganz schlechter Stil. Somit öffnen wir mit dem Label Kredit an die ZSG Tür und Tor für weitere Forderungen, denn auch die Webers sind sicher schlau genug um diese «Kredite» immer höher und höher zu schrauben. Damit wünsche ich Bruno Hug viel Erfolg.
Hier wurde der Bürger vom Stadtrat aufs Schlimmste in die Irre geführt, indem ihm etwas vorgegaukelt wurde, was nie und nimmer stimmt. Zudem stellt sich auch die Frage, welche Gegenleistung ich als Einwohner von der ZSG für dieses jährlich wiederkehrende Geld erhalte, schlussendlich muss ich persönlich auch daran bezahlen. Erhält jetzt jeder steuerzahlende Rapperswiler pro Jahr eine Gratisfahrkarte der ZSG in 1. Klasse? Als Aktionär der ZSG erhält man pro Aktie einen Coupon im Wert von 5 Franken, der bei einer Schifffahrt angerechnet wird. Es fragt sich wirklich, wie lange der Bürger sich noch von dem Stadtpräsidenten so veräppeln lässt. Darüber hinaus muss man sich wirklich Gedanken machen, ob dieser Stadtpräsident mit seinen rot/grünen Gesellen überhaupt noch tragbar ist.»
