Die bisherigen Spiele zwischen den SCRJ Lakers und dem HC Lugano liessen eigentlich auf ein enges Resultat schliessen. In den fünf bisherigen Direktbegegnungen konnten die SCRJ Lakers doch immerhin zweimal gewinnen.
Heute aber mussten die SCRJ Lakers ohne Head-Coach Jeff Tomlinson (krank) und Topscorer Roman Cervenka (verletzt) antreten. Der Grund für die deutliche Niederlage waren aber vor allem die individuellen Fehler in der Defensive, die Lugano eiskalt ausnutzen konnte.
Fehlende Effizienz
Gleich von Beginn weg setzten die Tessiner die SCRJ Lakers unter Druck. In der 2. Spielminute brachte Julian Walker nach einer ersten Druckphase die Gäste 0:1 in Führung. Die Rosenstädter erspielten sich zwar immer wieder Chancen, doch diese waren zu harmlos - und falls es mal gefährlich wurde, war Lugano-Torhüter Niklas Schlegel stets zur Stelle. Zudem konnten die SCRJ Lakers mehrmals im Powerplay spielen, aber ohne jeglichen Torerfolg.
Lugano hingegen zeigte deutlich, was Effizienz bedeutet. Hinzukommt, dass sich die SCRJ Lakers zu viele individuelle Fehler leisteten, die die Tessiner eiskalt ausnutzen konnten.
Mit Noël Bader keine weiteren Gegentore
Trotz guter Leistung von Melvin Nyffeler setzte Coach Niklas Gällstedt beim Stand von 0:5 ein Zeichen, indem er im letzten Spielabschnitt Noël Bader einsetzte. Die SCRJ Lakers fanden dadurch zwar noch immer kein Rezept für einen Torerfolg, konnten aber immerhin eine noch höhere Niederlage verhindern.
Pre-Playoff-Gegner noch offen
Am Ostermontag-Nachmittag findet die letzte Meisterschaftsrunde statt. Die SCRJ Lakers treffen zu Hause auf den HC Lausanne. Viel interessanter aber scheinen die Partien Genf:Lugano, Langnau:Zürich und Zug:Biel zu sein - es geht um die letzten Playoff-Plätze bzw. um den Gegner der SCRJ Lakers in den Pre-Playoffs.