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Leserbrief
Schmerikon
13.09.2025
13.09.2025 06:50 Uhr

Tempo 50 statt Strandwegasphalt

Die Einführung von Tempo 50 auf der Kantonsstrasse könnte laut Leser Walter Bürki (l.) für Entspannung auf dem Schmerkner Strandweg sorgen.
Die Einführung von Tempo 50 auf der Kantonsstrasse könnte laut Leser Walter Bürki (l.) für Entspannung auf dem Schmerkner Strandweg sorgen. Bild: zVg / Google Streetview (Collage Linth24)
Leser Walter Bürki teilt die Kritik des Schmerkner Gemeinderats an einer Vollasphaltierung des Strandwegs für einen Obersee-Veloweg. Tempo 50 auf der Kantonsstrasse bringe mehr.

Leser Walter Bürki schreibt:

«Dazu muss ich den Gemeinderat mal unterstützen, dass er das kritisch sieht, wenn man den Strandweg asphaltieren möchte, um alle Velos dort fahren zu lassen.

Alle 3 Varianten kosten viel und beanspruchen Kulturland.

Der Vorschlag vom Gemeinderat, die Hauptstrasse auf 50 km/h durchgehend zu reduzieren, damit es für Radfahrer auf der Strasse sicherer ist, bringt viel und kostet wenig.

Bürki auf Strecke mit Rennvelo, Auto oder zu Fuss unterwegs

Ich, wohnhaft in Uznach, fahre diese Strecke oft und mit allen Verkehrsmitteln.

Meistens mit dem Rennrad, und wenn ich möglichst direkt nach Jona möchte, auf der Hauptstrasse.

Als Radfahrer ist es ungemütlich, wenn man von Autos mit 80 km/h überholt wird, auch für die Autofahrer ist es stressig.

Wenn ich Zeit habe und es geniessen möchte, fahre ich mit dem Velo auf dem Strandweg. Beim Joggen nehme ich den Strandweg. Für den Familienausflug mit Kindern auch den Strandweg.

Mit dem Auto ertappe ich mich immer wieder, dass ich die Seestrasse nehme, statt die Umfahrungsstrasse A15, um nach Rapperswil zu kommen, und so Schmerikon mit zusätzlichem Verkehr beglücke.

Tempo 50 auf Kantonsstrasse verlagert Verkehre

Falls auf der Hauptstrasse nur 50 km/h durchgehend erlaubt wären, dauert es 2 bis 3 Minuten länger bis Jona. Vom Gefühl her werde ich eher auf der A15 mit dem Auto fahren und so die Schmerkner Bevölkerung vom Autoverkehr entlasten.

So werden mehr Radfahrer die Hauptstrasse anstelle des Strandweges befahren, was diesen Weg wieder gemütlicher macht.

Aus diesen Gründen finde ich den Vorschlag vom Gemeinderat Schmerikon nachvollziehbar und unterstütze das auch als Velofahrer.

Kann man nur hoffen, dass der Kanton einlenkt und die 3 Varianten verwirft, und durchgehend 50 km/h dem See entlang bewilligt.»

Walter Bürki, Uznach