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Uznach
06.07.2024
06.07.2024 08:18 Uhr

A15-Gaster als «einzige Lösung»

Visualisierung des Uzner Knotens Grynaustrasse-Benknerstrasse der A15-Gaster. Für Befürworter ist die regionale Verbindungsstrasse die «letzte Chance».
Visualisierung des Uzner Knotens Grynaustrasse-Benknerstrasse der A15-Gaster. Für Befürworter ist die regionale Verbindungsstrasse die «letzte Chance». Bild: a15-gaster.ch
Im vorgestellten Genehmigungsprojekt der A15-Gaster sieht «IG Verbindungsstrasse JA» die «beste und einzige Lösung» der Uzner Verkehrsprobleme. Beim Referendum drohe ein Eigentor.

Am 3. Juli 2024 haben die Vertreterinnen und Vertreter des Kantonalen Bau- und Umweltdepartements sowie der involvierten Gemeinden das Genehmigungsprojekt für die Verbindungsstrasse A15-Gaster der interessierten Bevölkerung präsentiert. Die IG Verbindungsstrasse JA freut sich, dass damit die dringend notwendige Verkehrsentlastung für die Uzner Bevölkerung in greifbare Nähe rückt.

Optimierte Lösung dank Mitwirkungsverfahren

Im Rahmen der Informationsveranstaltung wurde durch Projektleiter Manfred Huber das finalisierte Genehmigungsprojekt für die Verbindungsstrasse A15-Gaster vorgestellt. Dabei wurde aufgezeigt, welche Optimierungen am Projekt seit der Zweckmässigkeitsbeurteilung unter Mitwirkung der Bevölkerung vorgenommen wurden. Weiter legten die Referentinnen und Referenten dar, wie die Interessen der Bevölkerung, des Umweltschutzes, des Gewerbes und der Vereine im Cluster-Süd mit der final ausgearbeiteten Variante optimal unter einen Hut gebracht werden können.

«Es ist eindrücklich zu sehen, wie das Bau- und Umweltdepartement die Inputs aus den durchgeführten Mitwirkungsverfahren aufgenommen hat und sich auch von den Rückmeldungen im Rahmen des ersten ENHK-Gutachtens nicht vom Weg abbringen liess, eine optimale Lösung zu finden. Wir sind überzeugt, dass das vorgelegte Genehmigungsprojekt die beste und einzige Lösung ist, die Verkehrsprobleme anzugehen», so Mario Grob, Präsident des Kernkomitees der IG Verbindungsstrasse JA.

(Letzte) Chance nutzen – Alternativen gibt es keine mehr

Für die IG Verbindungsstrasse JA ist spätestens nach der Informationsveranstaltung vom 3. Juli 2024 klar, dass es für eine wirkungsvolle Verkehrsentlastung und eine markante Steigerung der Lebensqualität zur Verbindungsstrasse keine Alternative gibt. Weder eine Kernumfahrung – welche die Uzner Bevölkerung bereits im Rahmen einer Volksabstimmung verworfen hat – noch kleinräumige Einzelmassnahmen bewirken die gewünschte Linderung für die Verkehrsprobleme. So legte Gemeindepräsident Diego Forrer überzeugend dar, dass die Gemeinde in Bezug auf die bestehenden Strassen aktuell keinen Handlungsspielraum mehr sehe, zumal die Hoheit über die meisten betroffenen Strassen beim Kanton liege.

Wer das Referendum gegen das Projekt unterstützt, spielt aus Sicht der IG Verbindungsstrasse JA mit dem Feuer. Aus diesem Grund ist für die IG Verbindungsstrasse JA klar, dass nur mit einem Verzicht aufs Referendum bzw. mit einem überzeugenden «Ja» im Rahmen einer allfälligen Referendumsabstimmung vom 24. November 2024 die Verkehrsprobleme in und um Uznach gelöst werden können. Es gilt jetzt die letzte Chance zu nutzen, um das Zentrum von Uznach vom Verkehr zu entlasten und damit neu zu beleben. Ein «Nein» zum Projekt käme einem Eigengoal zu Ungunsten der Uzner Bevölkerung gleich.

IG Verbindungsstrasse JA / Linth24