Mit grosser Freude nimmt die IG Verbindungsstrasse JA zur Kenntnis, dass die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) die überarbeitete Linienführung der Verbindungsstrasse A15-Gaster positiv beurteilt. Mit diesem Meilenstein rückt eine Lösung der Verkehrsprobleme in und um Uznach in greifbare Nähe.
Bemühungen haben sich ausbezahlt
Im Jahr 2011 haben das kantonale Bau- und Umweltdepartement und die Gemeinden der Region Zürichsee-Linth mit einer Zweckmässigkeitsbeurteilung den Planungsprozess für die Verkehrsentlastung von Uznach angestossen. Es wurde ein umfangreiches Variantenstudium vorgenommen und 20 Linienführungen beurteilt. Im Rahmen dieser Auslegeordnung resultierte die Variante 19 SR als Bestvariante zur Erreichung der Projektziele.
Diese Variante wurde in zwei Mitwirkungsverfahren mit der Bevölkerung weiter optimiert, damit Uznach bestmöglich vom Durchgangsverkehr entlastet, der Verkehr auf den Ausfallachsen (Grynau-, Ricken-, Gaster- und Zürcherstrasse) erträglicher abgewickelt werden und die Industrie- und Gewerbegebiete Uznach West und Härti/Allmeind optimal angebunden werden können.
Der langjährige und beharrliche Einsatz der Planerinnen und Planer hat sich nun ausbezahlt. Die ENHK hat mit ihrem jüngsten Prüfurteil die Bemühungen honoriert und der Verbindungsstrasse A15-Gaster das notwendige umweltrechtliche Gütesiegel erteilt.
Kräfte für Referendums-Abstimmungen bündeln
Mit der positiven Beurteilung der ENHK ist der Weg frei für die Finalisierung des Genehmigungsprojekts durch das kantonale Bau- und Umweltdepartement und damit für eine Verbesserung des Verkehrsflusses zu Gunsten der ganzen Region. Die IG Verbindungsstrasse JA begrüsst die Tatsache, dass den zuständigen Gemeinderäten aus Uznach und Schmerikon voraussichtlich bereits in wenigen Monaten ein ausgereiftes und zukunftsgerichtetes Strassenbauprojekt zur Beurteilung vorgelegt wird. Es darf verhalten optimistisch damit gerechnet werden, dass die Bevölkerung bereits im Verlauf des kommenden Jahres über eine mögliche Referendumsvorlage wird abstimmen können.
«Es ist Zeit, die konstruktiven Kräfte zu bündeln und alles daran zu setzen, dass die Bevölkerung davon überzeugt werden kann, dass nur mit der Verbindungsstrasse A15-Gaster das Zentrum von Uznach einschliesslich der Ausfallachsen vom Verkehr entlastet, die Wohnqualität erhöht, die Sicherheit verbessert und die bessere Anbindung der Industriegebiete Uznach West und Allmeind-Schmerikon endlich sichergestellt werden kann.», erörtert Mario Grob, Vorsitzender der IG Verbindungsstrasse JA.