Die verkehrstechnisch und strategisch günstige Lage an der engsten Stelle des Zürichsees machte das Gebiet von Rapperswil-Jona früh zu einem Siedlungsgebiet.
So lebten bereits im 3. Jahrtausend vor Christus in der Uferzone des Seegubels in Kempraten jungsteinzeitliche Menschen. Sie betrieben dort eine Beilwerkstatt. In der Bronzezeit (17./16. Jahrhundert) bestanden unweit der heutigen technischen Hochschule eine grössere Siedlung, deren Fundamente heute im Obersee liegen, sowie ein Holzsteg über die See-Enge. Später, kurz vor der Zeitenwende, errichteten die Kelten im Gebiet bei Kempraten Gräber für ihre Toten.
Im Altertum liessen sich die Römer ebenfalls in Kempraten nieder und gründeten eine kleinstädtische Siedlung, die sich zu einem bedeutenden regionalen Handels- und Verwaltungszentrum entwickelte.