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Schmerikon
21.06.2020

Keltengräber und Gehöfte der Alemannen

Eine Ansicht des Schmerkner Ortskerns von der anderen Seite der Obersee-Bucht aus.
Eine Ansicht des Schmerkner Ortskerns von der anderen Seite der Obersee-Bucht aus. Bild: Stefan Knobel, Linth24
Heutige Station des namengeschichtlichen Streifzugs auf Linth24 ist ein früher bedeutsamer Handels- und Warenumschlagsort am Obersee: Schmerikon.

Die frühesten Spuren menschlicher Präsenz in Schmerikon finden sich in Form keltischer Gräber im Balmenrain, die aus der Eisenzeit datieren. Aus dem römischen Altertum sind bislang keine Funde zutage getreten. Möglicherweise nutzten die Römern Schmerikon als Etappenort ihrer Wasser- und Landroute, die Zürich und die Pässe im Bündnerland verband.

Die Schmerkner Ortsgeschichte setzt sich im Frühmittelalter fort, als im Zuge der alemannischen Einwanderung eine Gehöft-Siedlung am Südhang des Seerückens entstand. Bereits um 741 wird der Ort urkundlich genannt: Smarinchova. In den folgenden Jahrhunderten konnte Schmerikon von seiner Lage am See profitieren und Rechte auf Schifffahrt und Zoll erlangen, die unter wechselnden Herrschaften bewahrt werden konnten. Handel und Warenumschlag florierten lange im Ort, bis Mitte des 19. Jahrhunderts.

Im ausführlichen Text erfahren Sie unter anderem, welche Ereignisse das (wirtschaftliche) Leben im Schmerikon des 19. Jahrhunderts stark veränderten und was der Ortsname mit einem Wort für «Fett» zu tun hat.

Stefan Knobel, Linth24