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Eschenbach
14.06.2020

Eschenbach ist 775 erstmals bezeugt

Zwei sehenswerte Gebäude Eschenbachs: die Kirche St.Vinzentius (links) und das Custorhaus.
Zwei sehenswerte Gebäude Eschenbachs: die Kirche St.Vinzentius (links) und das Custorhaus. Bild: Linth24 / Stefan Knobel
Die heute flächengrösste Gemeinde des Linthgebiets kann auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken.

In vorchristlicher Zeit lebten Kelten in der Eschenbacher Hügellandschaft und hinterliessen mehrere mit Beigaben ausgestattete Hügelgräber. Eine ihrer Befestigungen wurde später von den Römern in erweiterter Form weitergenutzt.

Seinen Namen verdankt Eschenbach jedoch nicht seinen frühesten Bewohnern, sondern den mittelalterlichen Alemannen. Diese gelangten ungefähr im 7./8. Jahrhundert aus nördlicher Richtung ins Hügelland und gründeten in der Folge mehrere verstreute Dörfchen. Bereits 775 erscheint eines davon in einer Urkunde des St.Galler Klosters unter dem Namen Esghibach «Eschenbach».

Hat dieser alemannische Name Eschenbach tatsächlich mit der Esche (Baum) und dem Bach zu tun? Erfahren Sie dies in der ausführlichen Version, die sich zudem mit einem zeitweiligen Goldrausch in Goldingen und einer mittelalterlichen Wegkapelle in St.Gallenkappel beschäftigt.

Stefan Knobel, Linth24