Hansjörg Dietiker schreibt:
«Ja, Schmerikon hat sich innert kürzester Zeit stark verschuldet: Die Pro-Kopf Verschuldung beträgt satte 1'134 Franken. Im Kanton St. Gallen sind es im Durchschnitt rund 350 Franken. Nicht zuletzt wegen des jährlichen Defizits des Hallenbads, das gemäss Linth24 und Information der Gemeinde jährlich 500'000 bis 700'000 Franken beträgt.
Brunschwiler delegiert
Nun schickt Gemeindepräsident Félix Brunschwiler ausgerechnet den abtretenden Gemeinderat Werner Becker, um das notleidende Hallenbad den umliegenden Gemeindevertretern schmackhaft zu machen. Ist das die von Linth24 erwartete Charmeoffensive von Félix Brunschwiler? Oder könnte man auch schreiben: ‹Nach mir die Sintflut.›
Keine Almosen
Das Schmerkner Hallenbad ist nicht mit Almosen der umliegenden Gemeinden zu retten, sondern nur mit einer Sanierung, die mindestens 10 Millionen Franken kostet. Und das kann sich das Seedorf ebenso wenig leisten, wie die umliegenden Gemeinden.
Gemeindepräsident Brunschwiler kündigte ja bereits eine Steuerfusserhöhung von 10 Prozent an – auch ohne Hallenbad-Sanierung und Dorfplatzbegegnungszone mit Tiefgarage!»