Die würdigen Worte kommen von Gemeindepräsident Félix Brunschwiler höchstpersönlich: «Im Herbst 2008 wurde anlässlich der Wahl der Behörden für die Legislaturperiode 2009 - 2012 mit einer Ausnahme der gesamte Gemeinderat erneuert.
Unter den neu Eintretenden war Werner Becker, der für die CVP kandidierte. Seither trat er vier weitere Male bei den Erneuerungswahlen an, so letztmals im Herbst 2024 für die laufende Legislaturperiode 2025 - 2028. Er erzielte jeweils sehr gute Resultat und belegte stets Platz eins oder zwei unter den Kandidierenden. Ab 2013 amtet er zudem als Vizepräsident».
Wichtige Fragen zur Organisation
Brunschwiler schreibt in der offiziellen Mitteilung weiter: «Während Beckers Amtszeit wurden wichtige Fragen zur Gemeindeorganisation behandelt. So wurde per 1. Januar 2013 die Einheitsgemeinde durch Inkorporation der Schulgemeinde umgesetzt. In den Folgejahren wurde die Fusion mit der politischen Gemeinde Uznach geprüft und schliesslich in Schmerikon an der Urne verworfen. Hier brachte Werner Becker seine grosse berufliche Erfahrung in Organisation und Finanzen aus der Privatwirtschaft ein».
Der Verbündete des Präsidenten
Dass Brunschwiler persönlich zur «Feder» greift ist kein Zufall. Im Gemeinderat galten er und Becker als enge Verbündete – und als Auslöser der grossen «Schulkrise». Seit im Sommer 2024 der langjährige Leiter Oberstufe Martin Stössel abserviert wurde, kam die Schule Schmerikon nicht mehr zur Ruhe.
Unruhe in der Schulleitung
Es folgten sich zahlreiche Wechsel in den Schlüsselpositionen. Und noch immer sind einige wichtige Personalfragen nicht geklärt. In diesem Zusammenhang prasselte grosse Kritik auf Werner Becker nieder. Es war deshalb kein Zufall, dass er nach seiner Wiederwahl 2024 das Schulamt abgab. Nun zieht er sich ganz aus der Kommunalpolitik zurück.