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Eishockey
31.10.2025
01.11.2025 07:13 Uhr

Lakers tauchen gegen Gottéron

Stark gekämpft, aber mit nur einem Punkt schlecht bedient. Aber die Fans zeigen trotzdem Respekt.
Stark gekämpft, aber mit nur einem Punkt schlecht bedient. Aber die Fans zeigen trotzdem Respekt. Bild: SCRJ Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers sind zurück auf dem Boden der Realität. Gegen Fribourg-Gottéron halten sie zwar tapfer dagegen, doch letztlich unterliegen sie im Penaltyschiessen.

Hoch waren die Lakers im Herbst geflogen. Doch in den vergangenen Wochen hat sich dieser Schwung verflüchtigt. Zuletzt musste das Team von Trainer Johan Lundskog viermal de suite als Verlierer vom Eis. Damit kam dem Heimspiel gegen die sechstklassierten Freiburger erhöhte Bedeutung zu.

Wenige Chancen

Entsprechend vorsichtig agierten die Teams. Chancen blieben zunächst Mangelware, da sowohl Rapperswil-Jona als auch Fribourg Gottéron sehr kompakt standen. Die beste Gelegenheit hatte Henauer nach einem Querpass von Jensen, doch die Scheibe sprang unglücklich hoch, sodass ein Treffer ausblieb. Insgesamt ein eher ruhiger Start, in dem Offensivaktionen rar waren.

Gottéron-Goalie Berra stark

Auch im Mittelabschnitt dominieren Disziplin und Defensive das Geschehen. Die Lakers müssen früh eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis hinnehmen, überstehen aber nicht nur die Unterzahl, sondern kommen durch Tyler Moy sogar zur besten Chance – Berra pariert jedoch stark.

Borgström ans Aluminium

Auf der Gegenseite trifft Borgström im Powerplay nur die Torumrandung. Selbst eine doppelte Überzahlsituation kann Fribourg nicht nutzen, weil die Lakers ihr Boxplay äusserst kompakt gestalten. Beide Teams zeigen anschliessend auch in Unterzahl solide Arbeit, sodass es bis zum Abschluss der regulären Spielzeit bleibt.

Gottéron im Penaltyschiessen

In der Overtime können die Lakers zunächst zwar in Überzahl spielen. Aber gefährlich werden eher die Gäste. Doch letztlich bleibt es beim torlosen Remis – und das Penaltyschiessen muss entscheiden. Und dort machen die Freiburger Nägel mit Köpfen: Dorthe trifft mit dem ersten Versuch. Kapla legt nach. Und Borgström tut es ihm gleich. 

Oder mit anderen Worten: Fribourg, wie es singt und lacht. Und der SCRJ mit der fünften Niederlage in Serie.

Telegramm

SC Rapperswil-Jona Lakers – HC Fribourg-Gottéron 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0) n.P.

St.Galler Kantonalbank Arena, Rapperswil
4'982 Zuschauer.

Schiedsrichter: Tscherrig/Borga, Bürgy/Bachelut.

Penaltyschiessen: Dorthe 0:1, Wetter -; Bertschy -, Rask -; Kapla 0:2, Graf -; Borgström 0:3.

Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen SC Rapperswil-Jona Lakers, 3-mal 2 Minuten gegen HC Fribourg-Gottéron.

PostFinance-Topskorer: Moy; Schmid.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Capaul, Maier; Henauer, Larsson; Honka, Dufner; Jelovac; Moy, Rask, Graf; Wetter, Fritz, Jensen; Strömwall, Dünner, Lammer; Zangger, Taibel, Hofer; Diethelm.

HC Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Streule, Jecker; Seiler; Bertschy, Schmid, Biasca; Sprunger, De la Rose, Gerber; Nicolet, Wallmark, Borgström; Dandois, Dorthe, Rod.

Bemerkungen: SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Hornecker und Pilut (alle verletzt), HC Fribourg-Gottéron ohne Etter, Glauser, Marchon, Sörensen und Walser (alle verletzt).

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