Hoch waren die Lakers im Herbst geflogen. Doch in den vergangenen Wochen hat sich dieser Schwung verflüchtigt. Zuletzt musste das Team von Trainer Johan Lundskog viermal de suite als Verlierer vom Eis. Damit kam dem Heimspiel gegen die sechstklassierten Freiburger erhöhte Bedeutung zu.
Wenige Chancen
Entsprechend vorsichtig agierten die Teams. Chancen blieben zunächst Mangelware, da sowohl Rapperswil-Jona als auch Fribourg Gottéron sehr kompakt standen. Die beste Gelegenheit hatte Henauer nach einem Querpass von Jensen, doch die Scheibe sprang unglücklich hoch, sodass ein Treffer ausblieb. Insgesamt ein eher ruhiger Start, in dem Offensivaktionen rar waren.
Gottéron-Goalie Berra stark
Auch im Mittelabschnitt dominieren Disziplin und Defensive das Geschehen. Die Lakers müssen früh eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis hinnehmen, überstehen aber nicht nur die Unterzahl, sondern kommen durch Tyler Moy sogar zur besten Chance – Berra pariert jedoch stark.
Borgström ans Aluminium
Auf der Gegenseite trifft Borgström im Powerplay nur die Torumrandung. Selbst eine doppelte Überzahlsituation kann Fribourg nicht nutzen, weil die Lakers ihr Boxplay äusserst kompakt gestalten. Beide Teams zeigen anschliessend auch in Unterzahl solide Arbeit, sodass es bis zum Abschluss der regulären Spielzeit bleibt.
Gottéron im Penaltyschiessen
In der Overtime können die Lakers zunächst zwar in Überzahl spielen. Aber gefährlich werden eher die Gäste. Doch letztlich bleibt es beim torlosen Remis – und das Penaltyschiessen muss entscheiden. Und dort machen die Freiburger Nägel mit Köpfen: Dorthe trifft mit dem ersten Versuch. Kapla legt nach. Und Borgström tut es ihm gleich.
Oder mit anderen Worten: Fribourg, wie es singt und lacht. Und der SCRJ mit der fünften Niederlage in Serie.