Das Verwaltungsgericht entschied letzte Woche im Wasserstreit und gibt der Stadt recht: Die ursprüngliche Baubewilligung der Stadt für die Pumpwerk-Sanierung ist gültig. Damit kann der seit 2021 durch eine Baueinsprache blockierte Ausbau der Wasserfassung fortgesetzt werden.
Versorgung gesichert
Weiter entschied das Verwaltungsgericht, das Pumpwerk im Grünfeld sei «zonenkonform». Und die ursprüngliche Baubewilligung der Stadt zum Pumpwerk-Ausbau habe «keine formellen oder inhaltliche Mängel aufgewiesen».
Die Wasserversorgung wird nun den angefangenen Provisoriumsbau vollenden, sodass dieser bei «Wasserdefizit» in Betrieb genommen werden kann. Damit sei die «Versorgungssicherheit» bezüglich Frischwasser in Rapperswil-Jona wieder sichergestellt, wie die Stadt mitteilt.
Neuer Gerichtspräsident
Allerdings ist der Gerichtsentscheid noch nicht rechtskräftig. Die Sportcenter Grünfeld AG könnte mit dem Streitfall noch ans Bundesgericht gelangen. Gegenüber Linth24 teilt dessen Verwaltungsratspräsident, Peter Merkli, mit, man nehme den Entscheid «zur Kenntnis und analysiere ihn derzeit im Detail». Ob der Fall noch ans Bundesgericht weitergezogen werde, sei offen.
Fest stehe, dass das Gericht unter dem heutigen Gerichtspräsidenten die Bauanzeigenpflicht er Stadt heute offenbar «anders beurteile» als unter dessen Vorgänger im Jahr 2021. Aus diesem Grund seien beim jetzigen Entscheid weder dem Sportcenter noch der Stadt Gerichtskosten auferlegt worden.