«Vor über hundert Jahren wurde das erste Automobil erfunden mit dem Zweck der schnelleren individuellen Fortbewegung. Viele waren damals begeistert, lange Distanzen konnten immer schneller überwunden werden. Der Individualverkehr entwickelte sich immer weiter und die Reisegeschwindigkeit nahm stetig zu. Irgendwann kam es dann zu den ersten staatlichen Restriktionen und es wurden die ersten Geschwindigkeitsbegrenzungen ausgesprochen. Erst mit Begründung der Sicherheit, heute wegen Lärm und Schadstoffen.
Die Sicherheit der Fahrzeuge wird stetig besser und die Lärm- und Schadstoffemissionen immer geringer. Unbeachtet dieses technischen Fortschritts bewegen wir uns dennoch immer langsamer vorwärts durch immer mehr Restriktionen, sollen aber immer weitere Distanzen auf uns nehmen, z.B. beim Arbeitsweg. Wo endet das? Wieder bei der Pferdekutsche oder beim E-Bike, welches 80 km/h fahren könnte, während aber überall nur noch Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist?
Nun genug der Historie und Aufregung und zurück zum Alltag. Wie bereits öffentlich mitgeteilt wurde ist das Tiefbauamt St.Gallen derzeit daran, das 17. Strassenbauprogramm umzusetzen. In Schänis ist auf einer Hauptverkehrsachse Tempo 30 km/h geplant statt den bisherigen 50 km/h. Damit habe mich ausführlich befasst und möchte gerne meine Meinung dazu äussern.