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Leserbrief
Kanton
16.04.2022

«Nein zu noch mehr Millionen für Filmlobby»

Ladina Locher lehnt noch mehr Subventionen für den Schweizer Film und eine Quote für Filmproduktionen  ab.
Ladina Locher lehnt noch mehr Subventionen für den Schweizer Film und eine Quote für Filmproduktionen ab. Bild: zVg.
Ladina Locher, Mitglied im Vorstand der Jungfreisinnigen St.Gallen, nimmt Stellung zur eidgenössischen Abstimmung am 15. Mai 2022 über die Anpassung des Filmgesetzes.

«Der Schweizer Film wird bereits heute jährlich mit über 120 Mio. Franken subventioniert. Wieso soll noch mehr Geld investiert werden, wenn nicht genügend Nachfrage besteht?

Noch schlimmer ist jedoch die Filmquote, dass 30% der angebotenen Filme und Serien europäischer Herkunft sein müssen. Ich bezweifle, dass Netflix und Co. sich dabei für Schweizer Filme entscheiden und nicht möglichst billige europäische Filme einkaufen oder ihr Angebot bei uns reduzieren werden. Die Menschen wollen Filme und Serien aus aller Welt sehen und selbst entscheiden, welche sie konsumieren.

Deshalb gibt es nur eine richtige und liberale Antwort: ein Nein zum Filmgesetz am 15. Mai.»

Ladina Locher, Vorstand JFSG, St.Gallen