Frauen 1: Erkämpfter Punkt zu Hause
Letztes Wochenende konnten die FC Uznach Frauen endlich wieder einmal gewinnen.
An diesen Erfolg wollte man auch am Sonntag anknüpfen und das letzte Heimspiel dieser Vorrunde gewinnen. Zu Gast an der Benknerstrasse waren die Frauen aus Wittenbach, die Absteigerinnen der letzten Saison.
Anfangsnervosität und früher Dämpfer
Einigen Frauen war die Nervosität ins Gesicht geschrieben, trotzdem galt es von Anfang an konzentriert ins Spiel zu starten.
Leider war aber genau der Start der Uzner Frauen alles andere als optimal. Denn nach nur acht Minuten kamen die Gegnerinnen zu einem Corner. Diesen verwandelte die Spielerin aus Wittenbach so schön, dass Torfrau Stark nur knapp abwehren und die nächste Gegnerin gleich einnetzen konnte.
Ein Dämpfer zum Start des Spiels ist zwar unglücklich – doch für die Uzner Frauen kein Hindernis. So kamen die Heimspielerinnen immer mehr ins Spiel und kreierten gute Torchancen. So war es nun die Abwehr der Gegnerinnen, welche viel Arbeit hatte. Leider scheiterten die Uzner Frauen jedoch an der Genauigkeit oder der Entschlossenheit vor dem Tor.
Dann aber in der 38. Minute sah Jud Kraft in der Mitte stehen und bediente sie mit einer schönen Vorlage. Kraft nahm allen Mut zusammen und schoss mit links Richtung Tor und siehe da: Ein wunderschönes Goal! Nun lag wieder alles drin. Beide Mannschaften übten wieder mehr Druck aus und lange sah es auch ausgeglichen aus. Doch kurz vor der Pause waren es die Gegnerinnen, welche ein Tick schneller waren als die Uzner Frauen und zum 1:2 einschieben konnten.
Mit diesem «unnötigen» Gegentor ging man dann in die Pausenkabine. Das Trainerduo musste die Spielerinnen nicht motivieren, nochmals stärker raus auf den Platz zu gehen, denn die Mannschaft wollte unbedingt kämpfen bis zum Schluss.
Uznerinnen mit erfolgreichem Druck nach vorne
Und so gestaltete sich dann auch die zweite Halbzeit. Wieder waren es die Uzner Frauen, welche Druck nach vorne machten. Deshalb gelang es den Heimspielerinnen bereits in der 49. Minute, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Kraft trat zum Eckball an, welchen Glarner nur an die Latte befördern konnte, jedoch stand Hinder goldrichtig und netzte nach einem Gerangel zum 2:2 ein.
Es lag nun wieder alles drin, was auch die Gegnerinnen spürten. Beide Mannschaften machten viel Druck und kamen nochmals zu erwähnenswerten Chancen, doch entweder lag es an der Präzision oder an der Torfrau, welche jeweils noch klären konnten.
Für die Uzner Frauen war es nach dem Schlusspfiff ein gewonnener Punkt und nicht zwei verlorene. Nach neun Runden spielt man tatsächlich im Mittelfeld mit – in welchem man auch bleiben möchte.