Während der Corona-Krise habe ein Teil der Bevölkerung ihr Konsumverhalten verändert. Lokale, hochwertige Produkte seien enorm gefragt. Die Pandemie hat laut Parmelin auch gezeigt, «wie krisenresistent die Schweizer Land- und Ernährungwirtschaft ist».
Zur Klimaerwärmung, sagte Parmelin: «In diesem Jahr haben wir gespürt, was in Zukunft öfter und noch heftiger passieren könnte.» Die Landwirtschaft sei betroffen vom Wandel, teilweise verursache sie ihn, aber sie könne auch Teil der Lösung sein, etwa durch ihre Möglichkeiten, Kohlenstoff zu speichern und so zum Netto-Null-Ziel beizutragen.
Begegnung und Geschäfte
Auch Olma-Direktorin Christine Bolt betonte die Wichtigkeit der persönlichen Begegnung an der Olma. «Für eine nachhaltige Kundenbeziehung müssen Menschen sich treffen». Die Messe sei gegründet worden, «um miteinander ins Geschäft zu kommen und Handel zu treiben».
Nach der Eröffnung in der Tonhalle liess sich der Bundespräsident durch die Messehallen führen. Nicht fehlen durfte dabei der Fototermin mit dem Olma-Säuli.
Während elf Tagen zeigen rund 400 Aussteller ihre Produkte, daneben gibt es wie immer Tiervorführungen und Sonderschauen. Wegen der Pandemie sind gegenüber 2019 etwa ein Drittel weniger Aussteller dabei. Die Organisatoren rechnen auch mit 20 bis 30 Prozent weniger Besuchern.