Russischer Bär
Der russische Bär, auch spanische Flagge genannt. Sein Name verdankt der Falter den langen pelzig behaarten Raupen. Er ist ein Tagfalter und saugt besonders gern an den rotvioletten Blütenständen des Wasserdosts oder auch an den Disteln. Als Raupe frisst er an Laubgehölzen, Wiesen-Salbei, Himbeer- und Brombeerbüschen.
Die Flügel sind schwarz mit weissen Streifen, sobald er aber die Flügel öffnet, kommt die knallorange Farbe hervor, das macht ihn extrem attraktiv, seine Unterseite ist ebenfalls orange. Die auffällige Färbung ist ein Warnsignal an potentielle Feinde und soll Ungeniessbarkeit oder sogar Giftigkeit signalisieren. Und tatsächlich meiden Vögel solche mit «Schrecktracht» gefärbte Tiere.
In bestimmten Regionen steht der Russische Bär auf der roten Liste, er ist also schützenswert.
Laubholz-Säbelschrecke
Die Säbelschrecke ist wunderschön farbig, wohl die schönste Heuschrecke auf unseren Breitengraden. Sie ist grün gestreift mit roten Beinen und hat lange Fühler. Das Weibchen ist von oben bis unten grün.
Futter holen sie in der Nacht, sie fressen Pflanzen und Insekten. Ihre Eier legt diese Heuschrecke in der Rindenborke von Laubbäumen. Angeblich sei sie nachtaktiv, aber ich sehe sie täglich tagsüber. Leider wird sie nur ein paar Monate alt und stirbt bereits im Herbst.