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Lifestyle
31.03.2020
17.05.2020 22:48 Uhr

Helfen statt hamstern und fit bleiben!

Lucia Pangratz: "Menschen helfen erwiesenermaßen gerne, denn wer anderen hilft, hilft auch sich selbst."
Lucia Pangratz: "Menschen helfen erwiesenermaßen gerne, denn wer anderen hilft, hilft auch sich selbst."
Der Lockdown fordert uns, Angst schwächt unser Immunsystem. Die erfolgreiche Naturheilpraktikerin Lucia Pangratz zeigt auf, wie man trotzdem gesund bleiben kann:

Bleiben Sie zu Hause! Der Lockdown bedeutet harte Zeiten für unseren Körper und unsere Seele. Was kann ich für mich, d.h. für meine Gesundheit, in dieser Zeit tun? Was habe ich zu Hause für Möglichkeiten, um die Zeit sinnvoll zu nutzen, damit ich mich trotz allen Massnahmen gut fühle und gesund bleibe?

Grundsätzlich gilt, dass jeder Mensch anders und auf der Grundlage seiner bisherigen Erfahrungen und gelernten Reaktionen auf eine Situation reagiert. Einer fühlt sich verunsichert. Eine andere reagiert mit Trennungsangst, weil sie ihre Liebsten nicht sehen kann. Oder die Gedanken kreisen ständig um angstauslösende Zukunftsvorstellungen. Es gibt welche, die wütend auf die Regierung und Behörden sind und Vorwürfe machen. Es gibt Angstverdränger, die in schädlichen Aktionismus verfallen wie z.B. die Hamsterkäufer.

«Lassen Sie sich weder von einem Virus noch von einer Hysterie anstecken! Bleiben Sie ruhig und nehmen Sie die Zeit zum Anlass, um geistig innezuhalten»
Lucia Pangratz

Wie gehe ich mit solchen Emotionen um?

Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, daran können wir nichts ändern. Das ist so, das müssen wir so als gegeben hinnehmen, annehmen. Was können wir tun, um positiv zu bleiben?

  1. Helfen statt hamstern: Diejenigen, welche in Aktionismus verfallen, sollten – anstatt zu hamstern – den Aktionismus umleiten und sich zum Beispiel mehr um andere kümmern. Den Nachbarn helfen, etwa mit Einkaufen, und als weitere "Aktion" die Schutzmaßnahmen einhalten.
  2. Etwas füreinander tun: Menschen helfen erwiesenermaßen gerne, denn: Wer anderen hilft, hilft auch sich selbst. Tun Sie etwas füreinander. Man kann der Oma einen Brief schreiben, oder die Enkelin malt ein Bild. Singen Sie zusammen oder füreinander.
  3. Raus in die Natur: Es gibt bis jetzt keine Ausgangssperre, sodass wir das schöne Wetter nutzen können, um uns draußen die Beine zu vertreten. Gehen Sie eine Runde joggen, Fahrrad oder Inline fahren, machen Sie eine kleine Wandertour oder einen ausgedehnten Spaziergang. Das alles natürlich unter Einhaltung der Vorschriften des BAG. An der frischen Luft können Sie Vitamin D tanken und Ihr Immunsystem stärken, anstatt vor lauter Ansteckungsangst zu Hause ausharren.
  4. Blick in die Zukunft richten: Sich bewusst machen, dass der Zustand zeitlich begrenzt ist. Das ist ganz wichtig, denn so können Sie es besser aushalten, als wenn es ungewiss wäre. Die Zeit nutzen um sich Gedanken über die eigenen Werte machen, was und wer ist wirklich wichtig für mich und meine Gesundheit?
  5. Aufgeschobenes erledigen: Die Zeit nutzen für Dinge, die man sonst nicht schafft. Es gibt zum Beispiel sehr gute Lernangebote im Netz für alles Mögliche. Und ich sortiere endlich einmal meine Unterlagen, räume meine Schränke, pflege den Garten oder mache den Frühlingsputz.
  6. Etwas gemeinsam tun:Wir können mal wieder mit der ganzen Familie etwas gemeinsam tun (Basteln, Spiele spielen, backen, malen etc.). Auch Musik hören, oder noch besser: Musik gemeinsam machen fördert unseren Seelenhaushalt ungemein.
  7. Langeweile aushalten: Wie fühlt sich Langeweile an? Wie halte ich Langeweile aus?

Was aus meiner Sicht leider sehr viel zu kurz kommt, ist das, was Sie für sich und Ihre Abwehrkräfte selbst tun können und sollten. Die vielen Möglichkeiten der Vorbeugung durch Stärkung und Aufbau des eigenen Immunsystems bleiben im öffentlichen Diskurs leider sehr im Hintergrund.

Wie stärke ich mein Immunsystem?

Lassen Sie sich weder von einem Virus noch von einer Hysterie anstecken! Bleiben Sie ruhig und nehmen Sie die Zeit zum Anlass, um geistig innezuhalten. Angst schwächt unser Immunsystem!

  • Bewegung an der frischen Luft
  • Tägliche Turnübungen zu Hause
  • Genügend Schlaf
  • Essen Sie vorwiegend frisches Obst und Gemüse
  • Trinken Sie mindestens 1.5 Liter Wasser oder Tee
  • Vitamin C 3x1 g täglich
  • Vitamin D täglich 5000IE
  • Bärlauch frisch. Bärlauch ist entgiftend, perfekt für eine Reinigungskur
  • Sauna 2x pro Woche (falls noch Saunamöglichkeit!)
  • Homöopatische Mittel, Bryonia, Arsenicum album, je nach Symptomen

Sehr wirksam gegen Virusinfektionen sind hochdosierte Vitamin-C-Infusionen. Fragen Sie hierfür Ihren Arzt/-in oder Ihren Naturheilpraktiker/in (www.complimed.ch).

Bleiben Sie gesund und orientieren Sie sich an den wieder genesenen Menschen und nicht an der Zahl der Infiszierten! Sehen Sie die Zahlen in Relation zu einer normalen Grippe-Epidemie.

Lucia Pangratz, Eidg.dipl. Naturheilpraktikerin