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Leserbrief
Rapperswil-Jona
28.01.2020
29.01.2020 11:36 Uhr

Der Neid auf Roger Federer

Bild: Linth24 / Web /freie Nutzung
Ein Sieg in Extremis in einem Match von höchster Qualität brachte Roger Federer in Australien ins Halbfinal. In Rapperswil-Jona läuft derweil ein Spiel auf tieferem Niveau. Dazu der Leserbrief von Karl Raymann.

Die Altlastensanierung auf dem Baugrundstück Federer nehmen verschiedene Exponenten, welche ich als richtige Neider bezeichne, zum Anlass, aus dem prominenten Neo Rapperswil-Joner für ein mehr als fragwürdiges Seeuferprojekt Kapital zu schlagen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass in den vergangenen 10 Jahren verschiedene grössere Bauvorhaben in der Kempratnerbucht realisiert worden sind, bei denen sich niemand von den Personen, welche jetzt mit grossem Palaver gegen die Atlastensanierung Federers monieren, gegen diese Bauprojekte wehrten, bzw. den geforderten Seeuferweg zur Sprache brachten. Das beweist doch eindeutig, dass mit dem «Weltsportler» Federer nun Kapital für ein mehr als fragwürdiges Projekt geschlagen werden möchte.

Ich hoffe deshalb sehr, dass die zuständigen Instanzen die Einsprache ablehnen, weil der Verein Rive Publique dazu nicht legitimiert bzw. Silvia Kündig von diesem Projekt nicht persönlich betroffen bzw. beeinträchtigt ist.

Seien wir doch dankbar, dass diese Altlastensanierung vorgenommen wird.

Ich bin überzeugt, dass es der Bauherrschaft gelingt, mit einem überzeugenden Seeuferprojekt eine deutliche Verbesserung gegenüber der heutigen Situation zu schaffen und damit einen willkommenen Mehrwert für das Seeufer geschaffen wird.

Karl Raymann, Jona