Heute Morgen sind zwei weitere Berichte der Kantonspolzei St.Gallen auf der Redaktion eingetroffen, die zunehmend den Charakter von Routinemeldungen haben. Damit gab es im Kanton St.Gallen alleine in den letzten vier Monaten bereits 12 Unfälle auf Zebrastreifen.
Was bei einer der heutigen Meldungen auffällt: In der Darstellung der Kantonspolizei sei in Buchs nicht das Auto in den Fussgänger gefahren, sondern angeblich der Fussgänger in das Auto geprallt. Möglicherweise wird hier Ursache und Wirkung vertauscht.
Buchs: Fussgänger prallt in Auto
(Originaltitel Kapo St.Gallen)
Am Freitag ist es kurz vor 12 Uhr auf der St.Gallerstrasse zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem 13-jährigen Fussgänger gekommen. Der Junge wurde leicht verletzte.
Ein 80-Jähriger* war mit seinem Auto von Sevelen in Richtung Werdenberg unterwegs. Beim Rathaus befuhr sein Auto den Fussgängerstreifen. Gleichzeitig überquerte der 13-Jährige mit seinem Trottinett von links den Fussgängerstreifen. In der Folge prallte der Junge in die vordere linke Seite des Autos. Er zog sich leichte Verletzungen am Fuss zu und wurde von der Rettung ins Spital gebracht.
(*Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Meldung war von einem "50-Jähriger" die Rede)
Bad Ragaz: Kollision auf Fussgängerstreifen
Am Freitag ist es um 18:20 Uhr auf einem Fussgängerstreifen beim Bartholoméplatz zu einer Kollision zwischen einem Auto und einer 38-jährigen Fussgängerin gekommen. Die Frau zog sich dabei leichte Verletzungen zu.
Eine 75-jährige Autofahrerin war mit ihrem Auto von Pfäfers in Richtung Bad Ragaz Dorf unterwegs. Bei der Bushaltestelle überholte sie ein stillstehendes Postauto. Gleichzeitig überquerte die 38-Jährige von rechts den Fussgängerstreifen vor dem Postauto. Dadurch kam es auf dem Fussgängerstreifen zur Kollision zwischen der 38-Jährigen und dem Auto der 75-Jährigen. Die Fussgängerin wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste von der Rettung ins Spital gebracht werden. Die Autofahrerin entfernte sich nach einem kurzen Dialog von der Unfallstelle. Sie konnte wenig später ausfindig gemacht und von der Kantonspolizei St.Gallen befragt werden.