Acht Jahre war Thomas Furrer Bauchef von Rapperswil-Jona. Im September wurde er abgewählt; in zwei Wochen ist sein letzter Arbeitstag. Bereits jetzt wird der ehemalige SP-Präsident von Köniz (BE) auf dem Hauptplatz verabschiedet mit den Lettern «Tschou Tom». Insider wissen, wie beliebt der Bauchef bei seinem Team und im Stadtrat war. Doch jetzt heisst es für den 53-jährigen Abschied nehmen.
Linth24: Wann haben Sie die Abschiedsworte auf dem Hauptplatz gesehen?
Thomas Furrer: Am Samstagabend habe ich «meine» Buchstaben entdeckt. Normalerweise gebe ich mein Okay zu den Wortkreationen, aber das «Tschou Tom» nahm andere Wege… Ich dachte: Wow, sehr persönlich und «ersch no mit tschou» und war ein bisschen stolz, dass ich es auf den Hauptplatz geschafft habe. Auch wenn’s nur ein paar Stunden währt und sich nur «Insidern» erschliesst.
Wann ist Ihr letzter Arbeitstag?
Am 16. Dezember. Für den Rest beziehe ich noch Ferientage.
Wie werden Sie Ihren Abschied feiern?
Da gibt es eigentlich nichts zu feiern. Eine unfreiwillige Abwahl ruft andere Gefühle hervor. Zudem will ich nicht noch Schwierigkeiten mit der Corona-Polizei... Ich verabschiede mich im kleinsten Kreis. Auch das erlebe ich wohl nur einmal.