Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Rapperswil-Jona
22.12.2025
22.12.2025 13:12 Uhr

Fünf neue Stadtrats-Beschlüsse

Stadtrat Rapperswil-Jona: (v.l.n.r.) Joe Kunz, Luca Eberle, Stadtpräsidentin Barbara Dillier, Ueli Dobler, Christian Leutenegger.
Stadtrat Rapperswil-Jona: (v.l.n.r.) Joe Kunz, Luca Eberle, Stadtpräsidentin Barbara Dillier, Ueli Dobler, Christian Leutenegger. Bild: RJ
An zwei Sitzungen im Dezember fasste Rapperswil-Jonas Stadtrat Beschlüsse bezüglich Pflegezentrum Schachen, Pausenplatz-Parkverbot, Areal Lido, Gleisquerung und Meienhaldenstrasse.

Der Stadtrat hat an seinen Sitzungen vom 8. und 15. Dezember 2025 über folgende Themen beraten und beschlossen:

Verzicht auf Umbenennung des Pflegezentrums Schachen

Der Stadtrat verzichtet darauf, das Pflegezentrum Schachen umzubenennen. Das, nachdem an der Bürgerversammlung im Dezember 2025 der Wunsch geäussert worden war, eine solche Umbenennung zu prüfen. Der Stadtrat begründet seine Entscheidung damit, dass der Name «Schachen» ein historischer Flurname ist, der ursprünglich ein kleines Waldstück oder bewachsenes Gelände bezeichnete. Auch heute ist die Bezeichnung im Stadtraum als Quartiername verankert.

Mit der Beibehaltung des Namens bleibt die Geschichte des Areals sichtbar und zugleich die Einheitlichkeit innerhalb der Überbauung und des Quartiers gewahrt. Eine Umbenennung würde aus Sicht des Stadtrates einen historisch gewachsenen Ortsnamen ohne sachliche Notwendigkeit ersetzen.

Parkverbot auf Pausenplatz der Schulanlage Hanfländer

Der Stadtrat hat beschlossen, auf dem Pausenplatz der Schulanlage Hanfländer ein Parkverbot einzuführen. Ziel ist es, die Sicherheit der Kinder während des Spielens zu erhöhen und die Pausenplatznutzung uneingeschränkt zu ermöglichen.

Das Parkverbot wird über Signalisation umgesetzt, eine Absperrschranke ist nicht vorgesehen. Für den Schulbetrieb notwendige Fahrzeuge wie Handwerker oder Abfallentsorgung erhalten weiterhin Zugang. Die Umsetzung erfolgt bis Frühling 2026, die Kosten können aus der laufenden Erfolgsrechnung gedeckt werden. Bereits bestehende Parkplätze an der Schulanlage (17 Plätze) sowie in der Umgebung stehen weiterhin zur Verfügung.

Überbauungs- und Teilstrassenplan Lido genehmigt

Der Stadtrat hat die kantonalen Genehmigungen für die 2. Änderung des Überbauungsplans Lido (Grundstücke 576R und 1782R) sowie für den Teilstrassenplan «Walter Denzler-Strasse» (Grundstück 704R) zur Kenntnis genommen und in Kraft gesetzt. Die Pläne wurden in einem Mitwirkungsverfahren öffentlich aufgelegt, die Rückmeldungen berücksichtigt und von den zuständigen kantonalen Fachstellen geprüft und genehmigt. Mit der Genehmigung sind die rechtlichen Grundlagen für die Umsetzung der Bau- und Strassenprojekte geschaffen.

Mit der Überbauungsplanänderung werden die städtebaulichen Rahmenbedingungen für das Areal Lido geschaffen, um die geplante Entwicklung der Grundstücke zu ermöglichen. Der Teilstrassenplan regelt den Bau und die Gestaltung der «Walter Denzler-Strasse» inklusive des zugehörigen Strassenbauprojekts.

Machbarkeitsstudie für neue Gleisquerung

Der Stadtrat hat eine Machbarkeitsstudie für eine zusätzliche Gleisquerung beim Bahnhof Rapperswil in Auftrag gegeben. Die neue Querung soll eine sichere, direkte Verbindung für Fuss- und Veloverkehr schaffen und die Vernetzung der Stadtteile beidseits der Gleise deutlich verbessern.

Für Planungen und Machbarkeitsabklärungen sind in der Investitionsplanung 150'000 Franken vorgesehen. Damit sollen die Möglichkeiten einer geeigneten Linienführung, die Anknüpfungspunkte sowie voraussichtliche Kosten und weitere Rahmenbedingungen geprüft werden. Die Umsetzung einer solchen zusätzlichen Gleisquerung wird in einem mittel- bis langfristigen Zeithorizont von 10 bis 20 Jahren angestrebt (2035 bis 2045) und kann gegebenenfalls in Etappen ausgeführt werden.

Abschluss Bauprojekt Meienhaldenstrasse mit Minderkosten

Der Stadtrat hat die Schlussabrechnung für die Kanalisationarbeiten zur Umlegung der Mischabwasserleitung Meienhaldenstrasse genehmigt. Das Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden und schliesst mit Minderkosten von 53'962 Franken (-23,5 %) gegenüber dem bewilligten Verpflichtungskredit von 230'000 Franken ab.

Dank der guten Marktlage bei der Vergabe konnten die Arbeiten günstiger realisiert werden. Die Abrechnung des Verpflichtungskredites wird zuhanden der Stimmbürgerschaft genehmigt.

Stadt Rapperswil-Jona / Redaktion Linth24
Demnächst