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Eschenbach
09.09.2025
09.09.2025 11:23 Uhr

Bistum nahm Seelsorgerinnen auf

(v.l.) Die Seelsorgerinnen Brigitte Blöchlinger (Seelsorgeeinheit Eschenbach) und Jutta Schubiger (Seelsorgeeinheit Obersee) mit Bischof Beat Grögli.
(v.l.) Die Seelsorgerinnen Brigitte Blöchlinger (Seelsorgeeinheit Eschenbach) und Jutta Schubiger (Seelsorgeeinheit Obersee) mit Bischof Beat Grögli. Bild: Bistum St.Gallen
Bischof Beat Grögli nahm am Samstag die Seelsorgerinnen Brigitte Blöchlinger, Eschenbach, und Jutta Schubiger, Seelsorgeeinheit Obersee, in den Dienst des Bistums St.Gallen auf.

In einem feierlichen Gottesdienst in der katholischen Kirche Eschenbach nahm Bischof Beat Grögli am Samstag, 6. September, die Seelsorgerinnen Brigitte Blöchlinger (Seelsorgeeinheit Eschenbach), Jutta Schubiger (Seelsorgeeinheit Obersee) durch die Feier der Institutio in den kirchlichen Dienst im Bistum St.Gallen auf. Damit erhalten die beiden, zusammen mit vier weiteren Kolleginnen und einem Kollegen, die zeitlich unbefristete Missio als Mitarbeiterinnen im pastoralen Dienst im Bistum St.Gallen. Mitgefeiert haben auch Ingrid Krucker und Martin Rusch vom Regensamt; sie begleiten und beraten Menschen auf ihrem Ausbildungsweg in kirchlichen Berufen.

«Nach langem Weg am Ziel»

«Die Institutio und damit die Aufnahme in den kirchlichen Dienst unterstreicht für mich auch die Ernsthaftigkeit meines Berufes mit allen Pflichten und Rechten», sagt Jutta Schubiger im Vorfeld der Institutio. Diese bedeutet für sie das offizielle Ende ihrer 8-Jährigen Ausbildung. «Es ist ein schöner, weiterer Meilenstein in meinem Leben.» Besonders freut sie sich darauf, die in den vergangenen Jahren geknüpften Kontakte zu vertiefen.

Die beiden neu in den ständigen Dienst des Bistums St.Gallen aufgenommenen Seelsorgerinnen mit Bischof Beat Grögli. Bild: Bistum St.Gallen (Collage Linth24)

«Wichtige Station auf dem Lebensweg»

«Ich freue mich sehr auf diesen Tag und auf alle Menschen, die mit mir auf dem Weg sind», sagte Brigitte Blöchlinger vor der Feier. Sie bezeichnet die Institutio als wichtige Station auf ihrem persönlichen Lebensweg und eine bewusste Handlung. «Die Institutio ist Ausdruck meiner Entscheidung, für diese Kirche und konkret in unserem Bistum, zu arbeiten. Sie ist aber auch eine Zusage des Bischofs an mich als Seelsorgerin. Das ist für mich wesentlich: Ich bin in eine Gemeinschaft eingebunden und stehe im Dienst. Es ist nicht nur mein ‹Wunsch›, sondern auch ein Auftrag, eine Aufgabe, eine Berufung.»

«Ihr seid schon auf der Baustelle»

«Ich bin so froh um euren Dienst ‒ im Wissen, dass es auf euch, auf uns ankommt ‒ aber auch mit dem ganzen Vertrauen, dass es nicht von euch, von uns abhängt», sagte Bischof Beat an der Institutio. In seiner Predigt zitiert er Pater Martin Werlen, zurzeit Prior in der Propstei St. Gerold aus dessen Buch: «Baustellen der Hoffnung»: «Baustellen gehören zu unserem Leben; alles Grosse in unserem Leben verdanken wir Baustellen: die Häuser und Wohnungen, die Wege, Strassen und Schienen, die Kirchengebäude das alles verdanken wir Baustellen.»

Ein schöner Blick auf das Leben sei das, sagt Bischof Beat. Und auch ein schöner Blick auf die Kirche: Baustellen sind etwas Normales sie gehören dazu. «Heute feiern wir die Institutio von 6 Frauen und einem Mann, ihr habt bereits einen guten Weg hinter euch: in der Ausbildung und in der konkreten Seelsorge. Ihr seid schon auf der Baustelle ihr engagiert euch für den Aufbau der Kirche!

Bistum St.Gallen / Redaktion Linth24