Nach dem Auszug des Polenmuseums aus dem Schloss Rapperswil begann eine Odyssee für einen neuen Standort. Mit dem Kauf des Schwanen schlossen die Polen eine Vereinbarung mit der Stadt für ein Polenmuseum im historischen Gebäude. Dafür liess der vorherige Stadtrat die Hotelpflicht auf dem Schwanen löschen. Doch nach dem Regierungswechsel erteilte das Kulturministeriums dem Polenmuseum eine eiskalte Abfuhr. Das Polenmuseum zeigt seine Klasse mit einer neuen, beeindruckenden Ausstellung.
Polnische Spuren in der Schweiz
Die beeindruckende Ausstellung, für welche das Museum die Räume der polnischen Bibliothek im Burghof umgestaltete, zeigt den immateriellen Einfluss und die materielle Existenz der Werke und Arbeiten polnischer Architekten, Ingenieure und anderer hervorragender Fachleute auf die Gegenwart der Schweiz. Ausstellungs-Architektin Alina Rybacka-Gruszińska und Kurator Szamil Marcin Jachimczyk lassen die Besucher in eine Welt des Staunens eintauchen und zeigen mit den Exponaten auf, wie sehr die Polen die Schweiz mitgestaltet haben.
Feier im Schloss
Die Eröffnung der Ausstellung begann mit der Feier im Schloss. Anna Bochniak-Jakubowska als Vertreterin der Botschaft und Michaela Sprotte als Präsidentin der Ortsgemeinde begrüssten die Gäste und wiesen in ihren Ansprachen auf die Präsenz der Polen in verschiedenen historischen Epochen und den damit verbundenen Spuren – Ideen, Traditionen und Beiträgen zur Entwicklung der Gesellschaft – hin.