Raimond Gatter schreibt:
«Es ist höchste Zeit diesen Unfug zu beerdigen und damit Platz für vernünftige Lösungen zu schaffen. Und die gibt es. Auch wenn sie in der Vergangenheit immer zur Seite gewischt wurden. Teilweise auch mit bewussten Lügen und Scheingutachten, bei denen die Aufgabenstellung bereits so gestellt wurde, dass das gewünschte Ergebnis herauskam.
Ich erinnere hier nur an die nachweisbar falsche Aussage von Herrn Forrer in der Linthsicht, dass man den Steinenbach aus «hydraulischen Gründen» nicht umleiten könne und deshalb keine Unterführung der Barriere möglich sei.
Auch die sogenannte Mitwirkung war eine einzige Farce. Viele Vorschläge wurden entweder nicht bearbeitet oder mit Pauschalantworten abgefertigt. So auch meine. Demokratie und echte Mitwirkung sieht anders aus.
Vertrauen verspielt
Bei den sogenannten «Bürgersprechstunden» gibt es sicher ebenfalls wieder nur Schöngefärbtes zu hören. Die Chance offen zu informieren und die Vor- und Nachteile ehrlich auf den Tisch zu legen, hat der Gemeinderat schon lange verpasst. Mein Vertrauen haben sie damit verspielt.
Für jedes Bauprojekt muss der Bürger mit viel Geld die geplante Massnahme visualisieren. Der Kanton und die Gemeinde müssen dies offensichtlich nicht?
Es wäre sicher die Aufgabe des Kantons gewesen, den Strassenverlauf zu visualisieren. Aber das war wohl bewusst nicht gewollt. Dann hätten wir Uzner Bürgerinnen und Bürger noch besser gesehen, was uns hier zugemutet werden soll.
Hochglanz-Prospekte
Dafür machen sie zu Lasten von uns Steuerzahlern Propaganda mit Hochglanzprospekten und teuren Webseiten. Die kritischen Stimmen müssen sich mit privatem Geld und mit engagierter Freiwilligenarbeit wehren. Nur dank IGMRU können wir die Auswirkungen der Fehlplanung vor Ort sehen.
Ein Nein öffnet die Chancen für ein lebenswertes Uznach. Besser nun die Weichen neu stellen, als Uznach nachhaltig zu schädigen.
Uznach für Menschen, nicht nur für Autos. Daher: Stimmen Sie bitte mit Nein.»