Stefan Gschwend schreibt:
Bei der Diskussion um die A15 Uznach kommen seit Neuerem auch die Schulkinder in den Fokus der Befürworter: «Warum sind unsere Kinder allen egal und warum werden sie Partikularinteressen und Ideologien untergeordnet?» wird vorwurfsvoll geschrieben. Oder von «Scheuklappen» ist da die Rede.
Dass es die Befürworter nötig haben, mit Zynismus Andersdenkende auf diese billige Art zu diffamieren, passt in die heutige Zeit. Es wird argumentiert, als ob nur die Befürworter das tolerante Autofahren erfunden hätten. Ob hier die US-Präsidentschaftswahlen die Steilvorlage liefern?
«Jetzt muess emol öppis goh!», aber sicher nicht bei sich selbst: 1.53 Personen sassen laut Statistik im Jahr 2021 in einem Auto, 2015 waren es noch 1.56. Dabei ist das durchschnittliche Fahrzeuggewicht in den letzten Jahrzehnten um über 200 Kilogramm gestiegen. Wie passt da Rang 2 für das Klima im Sorgenbarometer der Bevölkerung zusammen? Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!