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Leserbrief
Uznach
30.10.2024

A15: Die Vorteile überwiegen

Bild: zvg/Linth24
Leserbriefschreiber Dani Buschor aus Uznach ist für ein JA zur RVS (Regionalen Verbindungsstrasse) A15.

Dani Buschor schreibt:

«Verbindungsstrasse ja oder nein? Diese Frage habe ich mir lange auch gestellt. Mittlerweile habe ich mich entschieden und werde für die neue Verbindungsstrasse stimmen. Warum? Wie bei jedem Projekt gibt es Vor- und Nachteile. Für mich überwiegen die Vorteile mittlerweile bei weitem.

Uznach soll sich weiterentwickeln

Ich möchte, dass Uznach vom Durchgangsverkehr massiv entlastet wird und die Quartiere in allen Einfallsachsen von Uznach weniger Verkehr erdulden müssen. Ich möchte, dass die Kinder sicherer zur Schule gehen können. Ich möchte mehr Platz für den Langsamverkehr. Ich möchte, dass wir Uznerinnen und Uzner in Zukunft selber bestimmen können, wie wir unsere Strassen auf dem Gemeindegebiet gestalten. Und ich möchte, dass sich Uznach im Innern weiter entwickeln kann.

Uznach wird entlastet

Eines der Hauptargumente der Gegner ist, dass wir Uzner bezahlen und die anderen profitieren würden. Aus meiner Sicht ist das nicht die ganze Wahrheit. Mit jedem Auto aus den profitierenden umliegenden Gemeinden, das künftig über die Umfahrungsstrasse fährt, profitieren wir in Uznach mit. Sei es für den Einkauf im Linthpark, im neuen Migros im Burgerfeld, für den Zugang zu den Arbeitsplätzen im Burgerriet oder Burgerfeld oder für die Auffahrt auf die Autobahn. All diese Autos werden nicht mehr durch Uznach fahren. Lasst uns bei diesem Projekt gross denken und nicht nur in den eigenen Garten schauen.

Verbesserungen im Wettbewerb

Ebenfalls ist die Höhe der Hasenweidbrücke den Gegnern ein Dorn im Auge. Ich bin überzeugt, dass mittels geplantem Architekturwettbewerb eine in die Landschaft integrierte, schöne und vielleicht sogar eine die Landschaft künftig prägende Brücke in der Hasenweid entstehen wird. Vielleicht nicht gerade ein Kunstwerk wie bei der Umfahrung Klosters-Davos, aber sicher auch nicht ein Betonklotz, wie es auf gewissen Illustrationen aktuell gezeigt wird.

Ebenfalls bin ich überzeugt, dass durch die Aufwertung von Uznach und den besseren Zugang zu den Industriegebieten die prognostizierte Steuermehrbelastung von 1.5% mindestens kompensiert werden kann.

 Jede und jeder muss schlussendlich für sich entscheiden: Dafür oder Dagegen… Ich werde am 24. November ein überzeugtes JA in die Urne legen und hoffe, die Mehrheit wird es mir gleich tun.»

Dani Buschor, Uznach