Erfahrung zahlt sich aus. Vor allem, wenn nicht alles nach Plan läuft. Das zeigte sich am Sonntag beim Finale des diesjährigen Cybathlon, einem von der ETH Zürich organisierten Wettkampf, bei dem sich Menschen mit körperlichen Behinderungen beim Absolvieren alltagsrelevanter Aufgaben mittels technischer Assistenzsysteme messen.
Nachdem der Hybrid-Exoskelett-Pilot Thomas Krieg am Samstag kurzfristig gesundheitsbedingt ausgefallen war, hatten die beiden OST-Teams Varileg enhanced und Robility enhanced nur noch einen einsatzfähigen Piloten. Doch der hatte laut Teamleiterin Silvia Rohner einen Vorteil: «Unser Robotik-Rollstuhl-Pilot Rolf Schoch steuerte bereits beim Cybathlon 2020 das Exoskelett in einer früheren Variante.» Unter Wettkampfbedingungen trainiert hatte er für 2024 jedoch nur auf dem Robotik-Rollstuhl.