In der zweiten Disziplin absolvierten die beiden OST Piloten Thomas Krieg und Rolf Schoch einen ähnlichen Parcours wie die Rollstuhl-Fahrer – allerdings mit einem an Hüfte und Beinen befestigten Exoskelett, das Ihnen das aufrechte Gehen ermöglicht. Beide bewältigten die anspruchsvollen Hindernisse fehlerfrei und erreichten die volle Punktzahl. Dabei schaffte Pilot Rolf Schoch den Parcours mit der exakt gleichen Zeit wie sein Teamkollege Thomas Krieg – 7 Minuten und 16 Sekunden. In der Gesamtwertung reichte das für den 6. Platz für Schoch und den 7. Platz für Krieg.
Viele Köpfe, zahllose Arbeitsstunden
An Engagement und Herzblut hat es im Vorfeld des Wettkampfs nicht gemangelt. Neben dem fünfköpfigen Kern-Team aus Ingenieuren des ILT Instituts für Laborautomation und Mechatronik der OST sowie dem Piloten Florian Hauser steckt auch die Arbeit von 24 weiteren Alumni und weiteren Teammitgliedern hinter dem Erfolg des Rollstuhl-Teams HSR enhanced.
Das Exoskelett-Team VariLeg enhanced wartete neben den beiden Piloten Thomas Krieg und Rolf Schoch ebenfalls mit ordentlich Know-how auf: Zusammen mit dem Kern-Team aus sieben Ingenieurinnen und Ingenieuren der OST sowie der ETH Zürich arbeiteten zudem rund 25 Studierende, Betreuer und Professoren mit, um zum Tag X bereit für den anspruchsvollen Hindernis-Parcours zu sein.
Beide Teams wurden zudem durch 48 Sponsoren unterstützt, die neben Geld auch Equipment, Know-how und andere wichtige Support-Aufgaben übernahmen. Das Rennen haben die zwei Exoskelett-Piloten und der Rollstuhl-Pilot also auf der Basis von zahllosen Arbeits- und Trainingsstunden absolviert. Ein echter Teamerfolg für beide Teams.