Trotz verhaltenen Resultaten im Frühjahr war Summermatter zuversichtlich, dass die Formkurve in Richtung Saisonhöhepunkt stimmt.
Im ersten Rennen an dieser Weltmeisterschaft konnte dies der 24-jährige Eschenbacher nicht unter Beweis stellen. «Auf der ersten Streckenhälfte war ich noch in einer guten Position, doch auf den letzten Metern verlor ich zu viel Zeit», resümierte er nach dem Rennen. Somit verpasste er auch die erste Möglichkeit, sich einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio zu sichern.
Wie gross die Chancen sind, dass er sich im nächsten Frühjahr einer der letzten Quotenplätze für die Olympiade erkämpfen kann, wollte er so kurz nach dem Rennen noch nicht voraussagen. Denn obwohl er diverse Anpassungen in der Trainingsbetreuung umsetzte, konnte Andri Sommermatter sich in dieser Saison nicht wie gewünscht an der Weltspitze nähern. Wichtig sei es nun, die gesamte Saison mit dem Trainerteam genau zu analysieren und im Langstreckenrennen über 5000 m am Sonntag nochmals sein ganzes Können unter Beweis zu stellen.