Vor zwei Jahren gründete Ruth Pilotto das Projekt IntegrArte. Die in Rapperswil wohnhafte ecuadorianische Sozialarbeiterin und Kunstmediatorin wollte einen transkulturellen Raum schaffen, um die Integration von migrierten Menschen durch Kunst im Raum Rapperswil-Jona zu fördern. «Kunst solle als Integrations-Katalysator wirken und eine Brücke zwischen Migranten und der Schweizer Bevölkerung schlagen» meint Ruth Pilotto.
Verschiedene Projekte, Veranstaltungen und Workshops von IntegrArte weckten das Interesse von Céline Gaillard, Co-Leiterin im Kunst(Zeug)Haus. So kam es zur Anfrage einer zweisprachigen Museumsführung, um die Geschichte und die Ausstellungen einem weiteren Kreis von Kunstinteressierten näher zu bringen.
«De la armería al museo / Vom Zeughaus zum Museum»
Welche Spuren weisen auf die Vergangenheit des Kunst(Zeug)Haus als militärisches Zeughaus hin? Was kennzeichnet den Umbau zum zeitgenössischen Museum? Und welche Bedeutung trägt die Geschichte von Robinson heute? Das und viel mehr erzählten Ruth Pilotto und Céline Gaillard in einem Rundgang auf Spanisch und Deutsch. Die zweisprachige Führung «De la armería al museo / Vom Zeughaus zum Museum» war als Kennenlernangebot an Spanisch sprechende Menschen gerichtet, sowie an alle, welche die spanische Sprache lieben.
Gleichzeitig zur Führung wurde im Workshop-Raum in weiterer Zusammenarbeit mit «artefix kultur und schule» ein Atelier für Kinder ab 5 Jahren angeboten.