Doch laut «Linth-Zeitung» ist das Projekt noch nicht völlig vom Tisch.
Dennoch drohen weitere Investitionen zu verpuffen. EZL hat in Rapperswil-Jona bereits 5,8 Millionen Franken abgeschrieben. Die Gemeinde wollte gemeinsam mit dem Energieunternehmen die Abwärme der ARA nutzen, um Gebäude klimaneutral zu heizen.
Steigende Kosten, geringes Interesse
Doch die Kosten stiegen stetig, während das Interesse privater Anschlüsse gering blieb. Zusätzlich erschwert der neu gestaltete Dorfkern das Vorhaben, weil bereits mehrere Leitungen verlegt wurden.
Rechnung geht nicht auf
Für Gemeindepräsident Cornel Aerne war das Projekt zum Zeitpunkt des Starts alternativlos: «Es hätte niemand verstanden, wenn wir damals nicht auf Fernwärme gesetzt hätten.» Rückblickend sagt er, das Risiko einer Nichtrealisierung sei damals «minim» erschienen. Heute zeigt sich: Die Rechnung ging nicht auf.
Fenster bleibt offen
Trotz EZL-Rückzug gilt das Projekt in Eschenbach nicht endgültig als gescheitert. Wie die «Linth-Zeitung» schreibt, sucht die Gemeinde nach Wegen, die bisherigen Investitionen doch noch zu retten – und vielleicht eine neue Lösung mit anderen Partnern zu ermöglichen.