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Wahlen 2024
04.03.2024
04.03.2024 09:41 Uhr

Freude und Frust nach der Wahl

Die SP feierte, dass sie ihre zwei Sitze im Linthgebiet verteidigen konnte.
Die SP feierte, dass sie ihre zwei Sitze im Linthgebiet verteidigen konnte. Bild: Ivo Kuster
Die SP und die SVP feierten im Linthgebiet. Die FDP und die Mitte des Kantons sind trotz allem zufrieden.

Ivo Kuster, umtriebiger SP-Politiker aus Eschenbach sandte der Linth24-Redaktion das Foto einer jubelnden Parteischaft und schreibt dazu: «Mit Freude stellen wir fest, dass wir unsere Mandate sehr solide halten konnten. Die SP See-Gaster vereinte als drittstärkste Partei 38'417 Stimmen auf sich und liess die FDP deutlich hinter sich. Bemerkenswert sind die hervorragenden Ergebnisse unserer Mandatsträger Susann Helbling (4'704 Stimmen) und Peter Hüppi (4'151 Stimmen). Sina Eggimann (3'690 Stimmen) machte ebenfalls beachtliche Stimmen und kam Nahe an bewährte und langjährige Mandatsträger anderer Parteien.

Dennoch muss man die krasse Mehrheit der SVP sorgenvoll bewerten, welche zusammen mit der abgestraften FDP dennoch künftig über 50% der Mandate im Kantonsrat auf sich vereinen kann. Die SVP kann mit ihren über 40 Sitzen sogar das Ratsreferendum im Alleingang ergreifen. Damit werden nachhaltige, soziale und umweltfreundliche Anliegen und Vorlagen noch weniger Gehör finden.

Die SP wird sich dennoch unbeeindruckt dessen, weiterhin auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass der Kantonsrat St. Gallen ein Ohr und eine Stimme für «Alle statt nur wenige» hat.

5 der 6 gewählten Kantonsräte der SVP freuten sich in Benken. Bild: Hans Peter Rathgeb

Ein Foto von 5 der 6 SVP Kantonsräte machte SVP Parteimitglied Hans Peter Rathgeb und schrieb dazu: «Im ganzen Kanton hat die SVP mit 42 von 120 Sitzen im Kantonsrat einen historischen Erfolg erreichet. Aber auch im Kreis See-Gaster konnte sie sich von fünf auf sechs Sitze steigern.

Damit stellt die SVP sechs von 16 Vertretern aus dem Kreis See-Gaster. Neu wurde Cornel Blöchlinger aus Eschenbach gewählt. Dazu erreichten alle fünf bisherigen Vertreter die Wiederwahl: Jasmin Gähler, Eschenbach, Bernhard Zahner, Rapperswil-Jona, Hedy Fürer-Ulrich, Rapperswil-Jona (Bollingen), René Bühler, Schmerikon, Kurt Kälin, Rapperswil-Jona.

An der kleinen Wahlfeier im Restaurant Sternen in Benken bedankte sich Kreis-Präsident Kurt Kälin bei allen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben. Er sieht darin das Vertrauen der Bevölkerung in die bürgerliche Politik der SVP, die sich auf allen Stufen um das Wohl der Bevölkerung einsetzt.».

Freud und Leid bei der FDP

Der Parteivorstand der FDP St.Gallen schreibt: «Die FDP des Kantons St.Gallen gratuliert ihren Regierungsräten Marc Mächler und Beat Tinner zur souveränen Wiederwahl. Das klare Resultat zeigt wiederum deutlich auf, dass die St.Galler Bevölkerung auch in Zukunft auf eine starke freisinnige Vertretung in der Regierung zählen möchte. Unbelohnt hingegen bleibt ein engagierter Kantonsratswahlkampf: Der FDP gelingt es nicht, die drei vakanten Sitze in den Wahlkreisen St.Gallen, Werdenberg und Sarganserland zu verteidigen.»

Die FDP werde sich weiterhin «konsequent für eine liberale Politik im Kanton St.Gallen einsetzen», schreibt die Parteileitung und schliesst mit: «Das Ziel ist klar: Der Freisinn muss bei den Wahlen 2028 wieder zulegen!»

Freude als Nummer 2

Unter dem Titel: «Die Mitte bleibt klar zweitstärkste Kraft im Kanton St. Gallen*, schreibt die kantonale Parteileitung: «Die Mitte Kanton St. Gallen ist sehr erfreut über das gute Resultat von Susanne Hartmann und Bruno Damann. Susanne Hartmann erreichte sogar das beste Resultat aller Kandidierenden. Damit wird Die Mitte auch die nächsten vier Jahre ihre Verantwortung in der Regierung unseres Kantons wahrnehmen. Sie bestätigt damit das hervorragende Resultat von 2020 und bleibt klar zweitstärkste Kraft im Kantonsrat. Sie ist weiterhin mit 27 Sitzen im Kantonsrat vertreten und bleibt damit auf hohem Niveau stabil.»

MAL, Linth24