Rund 30 Personen folgten der Einladung zur Finissage der Ausstellung «Wassers Kraft» ins Begegnungszentrum Uznach. «Wassers Kraft» war die zweite Ausstellung der Reihe «Kosmos Kirche Kunst», die lokalen und regionalen Künstlerinnen und Künstlern jeweils für ein Jahr die Möglichkeit gibt, ihre Werke vorzustellen. Der Kurator der Ausstellung, Bruno Glaus, erläuterte verschiedene Werke, teilweise erzählten auch anwesende Künstlerinnen über ihr Schaffen.
Anschliessend las der Dichter Arnold Spescha passende Lyrik zu «Wasser, Wind und Wetter» aus seinen Werken, allesamt in Rätoromanisch verfasst. Ins Deutsche übertragen hat die Gedichte Hans Fäh, der auch jeweils die deutsche Fassung vortrug. Die Zuhörerschaft war fasziniert vom Wohlklang des Rätoromanischen und der sprachlich gewandten Übersetzung. Man hörte zum Beispiel das Bächlein (so der Titel eines der Gedichte) förmlich rauschen dank der sorgsam gesetzten Worte in beiden Sprachen. Augenzwinkernde, humorvolle Sprüche zwischendurch brachten das Publikum immer wieder zum Lachen. Der Abend klang mit einem Apéro und vielen Begegnungen aus.
«Leidenschaft» als dritter Zyklus von «Kunst Kultur Kosmos»
Man darf gespannt sein auf den dritten Zyklus der Reihe «Kunst Kultur Kosmos», der mit einer Vernissage und einer Führung am 10. April unter dem Titel «Leidenschaft» um 11:30 Uhr eröffnet wird. Der Gottesdienst um 10:30 Uhr in der Stadtkirche Uznach wird das Thema ebenso aufgreifen.