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03.02.2023

St. Blasius – Retter in der Not und Heiler von Halsleiden

Diese Statue des Heiligen St. Blasius steht auf dem Dom-Platz in St. Blasien im Schwarzwald (Deutschland)..
Diese Statue des Heiligen St. Blasius steht auf dem Dom-Platz in St. Blasien im Schwarzwald (Deutschland).. Bild: pixabay.com
Am 3. Februar ist in katholischen Regionen der Gedenktag des legendären Bischof Blasius. In der Not sowie bei Halsleiden wendet man sich an ihn.

Der Heilige lebte in Sebaste in Armenien in den Jahren um 300. Seine Reliquien sind im Benediktinerkloster in der Abtei St. Blasius (Deutschland) aufgehoben.

Bei einer Christenverfolgung wurde er vom Kaiser gesucht und versteckte sich deshalb in einer Höhle in einem kaum zugänglichen Wald. Vögel flogen ihm täglich Nahrung zu. Aber eines Tages entdeckten ihn Jäger und Soldaten. Diese nahmen den Bischof fest und warfen ihn in ein dunkles Gefängnis.

St. Blasius versprach Mensch und Tier Rettung in der Not. Man müsse dafür nur seinen Namen rufen.

Blasiussegen

Eines Tages brachte man einen Jungen, der dem Erstickungstod nahe war, zu Blasius und bat diesen um Hilfe. Dem Jungen steckte ein Fischgrat im Hals. Durch die Berührung des Heiligen am Hals und im tiefen Gebet konnte der Junge schliesslich gerettet werden. Noch heute wendet man sich an den Heiligen bei Halsleiden. 

In der heutigen Zeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert. An seinem Todestag kreuzt der Priester zwei brennende Kerzen und spricht: «Auf die Fürsprache des Heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor allen Halsschmerzen».

Direkte Heilung von Halsschmerzen in der heutigen Zeit kann jedoch nicht mit dem Segen des Priesters in Verbindung gebracht werden.

Werner Hofstetter, freier Mitarbeiter Linth24