Im Linth24-Artikel vom 12. Juli ging es um die geplante Kostenübernahme durch die Stadt für Elektroanschlüsse eines privaten, kommerziellen E-Boot-Anbieters und die massiven Erhöhungen der Gebühren für Bootsplätze. Inzwischen steht fest, dass sogar der Preisüberwacher in diese Geschichte involviert ist. Stadtrat Thomas Furrer dazu: «Der Preisüberwacher verlangt von uns einen rechnerischen Nachweis der Tariferhöhungen und eine Offenlegung der Bootsplatz-Rechnung (Spezialfinanzierung), nicht nur von Rapperswil-Jona, sondern auch von anderen Zürichseegemeinden. Bis Ende August müssen wir dem Preisüberwacher antworten. Ob er unsere Berechnung akzeptiert oder nicht, ist offen. Aus unserer Sicht können wir unsere Gebührenhöhe und die Erhöhung 2020 begründen.
Bootsplatz-Gebühr verdoppelt
Die Tatsache, dass gleich mehrere Gemeinden am Zürichsee im Jahr 2020 massive Preisaufschläge durchsetzen wollen, wirft die Frage auf, ob dies Zufall oder Gegenstand gegenseitiger Absprachen ist. Die Preiserhöhungen für Bootsplätze in Rapperswil im Vergleich zum Vorjahr reichen von 10% im Stadthafen bis zu 100% in der Halle Garnhänke beim Technikum. Thomas Furrer: «Der Grund für die 100% Erhöhung in der Garnhänke liegt am sehr günstigen Preis für die gebotene Leistung.»