Für einmal gibt es beim TSV Jona strahlende Gesichter nach einem Meisterschaftsspiel. Nach einer langen Durststrecke gelingt den Jonern endlich der erste Saisonsieg. Gleich mit 0:3 – und einem klaren 15:25 im dritten Satz – setzten sie sich in Lausanne durch.
«Die Erleichterung ist riesig!» gesteht Kapitän Ramon Caviezel nach dem Spiel. «Heute konnten wir zeigen, dass mehr in uns steckt». Der 24-jährige Aussenangreifer war auf Seiten Jonas zum besten Spieler der Partie gewählt worden.
Vielversprechender Beginn für die Joner
Das Spiel begann schon vielversprechend für den TSV. Brauchen die Mannen von Coach Dalibor Polak normalerweise einen Moment, um in das Spiel zukommen, setzen sie an diesem Samstagabend von Anfang an Akzente. Doch die Lausanner, die das Hinspiel in Jona diskussionslos gewonnen haben, hielten dagegen. Beim Stand von 17:17 verletzte sogar Stamm-Zuspieler Igor Gniecki bei einer Rettungsaktion. Sein Ersatz Curdin Finschi konnte nahtlos ansetzen und führte Jona zu vier Satzbällen. Mit dem Satzgewinn vor Augen schlichen sich erste unnötige Fehler in das Spiel der Joner ein. Erst der dritte Satzball konnte von Simon Maag durch die Mitte zum 23:25 verwertet werden.
Somit gewann der TSV Jona wie schon im letzten Spiel gegen Amriswil den Startsatz. Damals verloren die St.Galler die folgenden Sätze und standen am Schluss mit leeren Händen da. Auch in diesem Spiel wurde die Moral der Joner geprüft. Nach gutem Start in den zweiten Durchgang glich Lausanne bei 15:15 wieder aus und setzte sich sogar etwas ab. Doch diesem Spiel hielt der TSV Jona dagegen und verwertete den ersten Satzball zum 23:25.
Die 0:2-Satzführung setzte bei Jona weitere Kräfte frei. Gleich drei Blockpunkte zu Satzbeginn stellten die Weichen für Jona auf Sieg. Lausanne konnte nicht mehr reagieren und der TSV spielte den Satz souverän zum 15:25 zu ende.
«Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung», so Caviezel nach dem Spiel. «Wir müssen den Schwung nun in die nächste Partie gegen Näfels mitnehmen».
