In einem Interview mit der Linthzeitung zeigt sich der Lakers CEO Markus Bütler frustriert, wenn er an die Sportstättenplanung von Rapperswil-Jona denkt. «Als Sportler und als Klubvertreter hätte ich mir gewünscht, dass alles konkreter ist und dass die Timelines nicht bis zu meiner Pension reichen.»
Lakers Chef unzufrieden

JA zur Eishalle im Lido
Dass die geplante Eistrainingshalle nun wieder im Lido und nicht im Grünfeld geplant ist, begrüsst der Lakers-Chef: «Es ist auch von den Synergien her sinnvoll, dass alle Eissportinfrastrukturen am gleichen Ort stehen.»
Die ursprünglich im Lido geplante Eistrainingshalle ist für ihn ab jetzt nur noch ein «Plan B», weil er damit rechnet, dass dieses Vorhaben durch Einsprachen «einer absoluten Minderheit blockiert werden kann.»
Bütler spricht sich für eine «provisorische Überdachung» der bestehenden Eisfläche im Lido aus: «Der Vorteil einer Überdachung des Ausseneisfeldes wäre, dass wir keine zusätzliche Fläche brauchen und uns nichts für eine künftige Lösung verbauen.» Damit könne das Eis dort bereits ab August bis weit in den Frühling genutzt werden, meint er.
«Ich kenne keinen Club, der das finanzieren kann»
Zum allfälligen neuen Stadion will sich Markus Bütler nicht festlegen. Für ihn ist ein Neubau auf der Nordseite der Oberseestrasse genauso denkbar, wie eine Umrüstung des bestehenden Stadions. Er könne das «bautechnisch» zu wenig beurteilen.
Zur möglichen Bausumme von 50 bis 60 Mio. Franken sagt er: «Ich kenne keinen Klub in der Schweiz, der so ein Stadion finanzieren kann. Üblich ist, dass ein Klub Mitinvestoren bringt und ein Stadion mitfinanziert.»
Mit der Stadt habe man aber noch nicht darüber geredet, heisst es im Zeitungsartikel. Auch hierfür benötige man zuerst ein konkretes Projekt.