Die Freude war riesig und die äusseren Bedingungen nahezu perfekt. Mit voller Motivation traten wir im ersten Rückrundenspiel zu Hause gegen den FC Balzers an. Die 4:1-Niederlage vom Hinspiel war noch präsent und nun wollten wir Punkte holen.
Uznerinnen mit gutem Start und Führung
Das Spiel begann gut, wir liessen den Ball laufen und zeigten schöne Spielzüge. Das Heimteam übte Druck auf die Gegnerinnen aus und versuchte schnell in den Abschluss zu gehen.
Nach knapp 15 Minuten durften wir das erste Mal jubeln. Beim Spielaufbau der Gegnerinnen gab di Marco nicht auf und setzte die Verteidigerin so lange unter Druck, bis ihr ein Fehler unterlief. Di Marco bewahrte kühlen Kopf und versenkte den Ball ins linke Eck. Die Führung war verdient und wir liessen nicht nach. Nur zehn Minuten später war es Glarner, die mit einem satten Schuss die Gegnerinnen überraschte und die Führung ausbaute.
Obwohl wir spielbestimmend waren, kamen unsere Gegnerinnen einige Male mit tiefen Bällen gefährlich in unseren Strafraum. So auch beim Gegentor. Tiefer Ball auf die Flügelspielerin und diese gewann das 1:1 gegen Stüssi. Mit der knappen 1-Tore-Führung gingen wir in die Pause.
Kein Abschlussglück nach der Pause und hektische Endphase
Nach der Pause konnten wir sogleich wieder das Zepter übernehmen und erarbeiteten uns gute Torchancen, das Glück war heute leider nicht auf unserer Seite. Im Fünfminutentakt wurden Schüsse aufs gegnerische Tor gebracht, doch leider zu ungenau für einen weiteren Treffer.
Gegen Ende der Partie wurde es hektisch. Die Gegnerinnen kamen zu zwei Freistössen, welche jedoch ungefährlich blieben. Aufgrund einiger Entscheidungen des Unparteiischen wurden die Gemüter erhitzt und wir verloren den Fokus aufs Wesentliche.
Die Unruhe bei den Uznerinnen war klar spürbar und die Zuteilung sowie die Laufwege wurden vernachlässigt. Folglich erzielten die Frauen des FC Balzers knapp drei Minuten vor Schluss den Ausgleichstreffer.
Obwohl wir übers ganze Spiel die spielbestimmende Mannschaft waren, gaben wir die drei Punkte in den letzten Minuten aus der Hand. Trotz allem dürfen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein und werden aus dieser Partie lernen.