Nicole Johänntgen lebt seit 2005 in Zürich und verfolgt eine internationale Karriere. Sie wuchs im Saarland auf und studierte in Mannheim, Zürich und New York. Einen grossen Einfluss auf ihr Spiel übte die Funk-Saxofonistin Candy Dulfer aus.
Neben dem Komponieren und den Konzertreisen initiierte Johänntgen das Projekt S.O.F.I.A. (Support Of Female Improvising Artists), dessen Ziel die Weiterbildung und Förderung junger europäischer Musikerinnen und ihre Vernetzung ist.
Johänntgen pendelt gerne zwischen unterschiedlichen Welten. Gemeinsam mit drei amerikanischen Musikern spielt sie seit mehreren Jahren in der Band «Henry» modernen New-Orleans-Jazz. Mit ihrem neuen Quartett schlägt sie gemeinsam mit dem ägyptischen Oud-Spieler Nehad El Sayed, dem Österreichischen Bassisten Philipp Moll und dem Zürcher Perkussionisten Andi Pupato Brücken zwischen dem Abend- und dem Morgenland. Die Band traf sich bereits 2019 zu Aufnahmen im Studio und tritt nun endlich im Herbst 2021 wieder vor Publikum auf.
«Washwasha» heisst das temperamentvolle Programm. Es verbindet die feingliedrige arabische Oud mit flinker Perkussion und funkigem Saxophonspiel.