Linth24: Michael Steiner, die Rapperswiler Premiere findet in der Kinobar Leuzinger statt. Erinnern Sie sich noch an Ihre Kinobesuche?
Michael Steiner: Ja klar. Es war mein erstes Kino, das vergisst man nicht. Wurde es nicht umgebaut?
Meines Wissens hat es sich nicht gross verändert. In Ihrem neuesten Film erzählen Sie die Geschichte von Daniela Widmer und David Och, denen es 2012 gelang, vor den Taliban zu flüchten. Wann dachten Sie erstmals daran, diesen Stoff zu verfilmen?
Schon relativ früh. Mein Interesse begann als ich sah, wie die Beiden nach ihrer Rückkehr von den Medien angegriffen wurden. Als ich daraufhin genauer recherchierte, merkte ich, dass das ein Film ist. Weil sie die Einzigen sind, die jemals vor den Taliban geflohen sind – und das als Zivilisten. Das fand ich sehr beeindruckend.